Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will sich zum Systemhersteller wandeln. Für die kommenden Jahre liege ein Hauptaugenmerk auf der Entwicklung von umweltfreundlichen Antrieben, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld am Freitag in Nürnberg bei der ersten öffentlichen Hauptversammlung nach dem Börsengang. "In Zukunft werden wir uns noch stärker als bisher mit der Hybridisierung und Elektrifizierung von Antrieben beschäftigen."
Die Struktur- und Refinanzierungsmaßnahmen der letzten Jahre seien abgeschlossen, sagte Rosenfeld. "Wir können uns nunmehr vollständig auf das operative Geschäft konzentrieren", berichtete er den knapp 500 Aktionären in der Nürnberger Frankenhalle.
Schaeffler hatte sich bei der Übernahme von Conti zu Beginn der Finanzkrise 2008 um ein Haar verhoben. Die Franken drückten daraufhin gut zwölf Milliarden Euro an Schulden, zuletzt betrug der Schuldenstand 4,9 Milliarden Euro. (dpa)