China baut seinen Vorsprung als größter Autohersteller der Welt immer weiter aus. Im vergangenen Jahr liefen im Reich der Mitte 24,5 Millionen Fahrzeuge von den Bändern, 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter waren laut der Beratungsagentur Inovev rund 21 Millionen Pkw. Nummer zwei in der Autowelt waren die USA mit 12,2 Millionen produzierten Fahrzeugen und einem Plus von 4,1 Prozent. Auf Rang drei folgt Japan mit 9,02 Millionen Fahrzeugen (plus 7,7 Prozent).
Deutschland landet auf Rang vier im weltweiten Ranking. 6,13 Millionen Pkw und Nutzfahrzeuge wurden hierzulande gebaut (plus 0,7 Prozent), knapp eine Million Einheiten davon entfallen allein auf den VW Golf. Komplettiert wird die Top-Ten der größten Autobauer-Länder durch Südkorea (4,5 Millionen), Indien (4,2 Millionen), Mexiko (3,5 Millionen), Spanien (2,7 Millionen), Kanada (2,42 Millionen) und Brasilien (2,37 Millionen).
Die traditionsreichen europäischen Autoländer Frankreich (2,0 Millionen), Großbritannien (rund 1,6 Millionen) und Italien (882.000) sind weltweit gesehen abgehängt. Im Vergleich mit einigen besonders exotischen Produktionsstandorten schneiden sie hingegen weiterhin gut ab. Zu den Zwergproduzenten zählt unter anderem Bulgarien mit 7.360 gebauten Fahrzeugen, mehrheitlich Pkw der chinesischen Marke Great Wall. Klein und fein ist die Autoproduktion auch in Finnland, wo im vergangenen Jahr 24.000 Autos gebaut wurden. Dort fertigt vor allem der Produktions-Dienstleister Valmet unter anderem die Mercedes A-Klasse. (sp-x)