Bis zu fünf Milliarden Euro will Continental in Zukäufe investieren, um sein Industriegeschäft weiter zu stärken. Beim Teilbörsengang seines Antriebsgeschäfts sieht sich das Unternehmen auf Kurs. "Die organisatorische Verselbstständigung unseres Antriebsgeschäfts haben wir in Rekordzeit abgeschlossen", betonte Vorstandschef Elmar Degenhart am Donnerstag bei der Vorlage der Geschäftszahlen. Die bisher Powertrain genannte Sparte heißt künftig Vitesco Technologies. Der Börsengang ist bei geeignetem Umfeld in der zweiten Jahreshälfte 2019 geplant.
Nach einem verhaltenen Jahr 2018 soll die Dividenden-Ausschüttung je Aktie um 25 Cent auf 4,75 Euro steigen, teilte der Dax-Konzern mit. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn fiel um knapp drei Prozent auf 2,90 Milliarden Euro.
Zahlen zum Tagesgeschäft hatte Conti bereits mitgeteilt. Der Umsatz war vom starken Euro gebremst um 0,9 Prozent auf 44,4 Milliarden Euro gestiegen, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern allerdings um 13,3 Prozent auf 4,12 Milliarden gesunken. Die Verschuldung fährt Conti schon seit längerem zurück und hat daher nicht mehr so hohe Zinsaufwendungen. (dpa)