BMW ist beim Absatz mit einem Rückstand auf die Premium-Konkurrenten Mercedes-Benz und Audi ins neue Jahr gestartet. Im Januar verkaufte BMW inklusive der Kleinwagenmarke Mini weltweit 169.538 Autos und damit 3,8 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Dax-Konzern am Dienstag in München mitteilte.
Von der Stammmarke BMW wurde der Konzern 148.400 Autos los, das waren 3,4 Prozent mehr. Konkurrent Mercedes-Benz hatte im Januar 193.414 Wagen verkauft. Selbst die zuletzt im Rennen der Oberklasse hinten liegende VW-Tochter Audi lag im Januar mit 149.100 Autos knapp vor BMW.
BMW-Chef Harald Krüger hatte jüngst allerdings zur Jagd auf die Stuttgarter geblasen. Er will die Hausmarke der Münchener bis 2020 wieder an der Spitze sehen, wie er dem "Manager-Magazin" sagte. "Auf das Ziel verpflichte ich mein Team, auch wenn das kein Spaziergang wird", so Krüger. BMW hatte 2016 nach vielen Jahren den Spitzenplatz an Mercedes verloren. (dpa)