Mit 314.635 Zulassungen im Jahr 2011 im Segment der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen sind die so genannten Transporter für jeden Hersteller ein relevanter und lukrativer Markt. Das Geschäft sichert den Zugang zu Flotten und damit einer Ertragsquelle mit erheblichen Gewinnen, die ansonsten nur bei Oberklasse-Fahrzeugen realisiert werden können. Dies gilt für Hersteller und Händler, die das Geschäft professionell und ernsthaft betreiben, gleichermaßen.
Da alle relevanten Hersteller leichter Nutzfahrzeuge bei Entwicklung und Produktion stark kooperieren, unterscheiden sich die Produkte nicht wesentlich. Der Erfolg der auf dem deutschen Markt erfolgreichsten Hersteller VW, Mercedes-Benz, Fiat und Ford basiert auf dem vom Pkw-Bereich separierten Vertrieb und einem entsprechend organisierten Händlernetz, auf einer auf die Gewerbekunden ausgerichteten Kommunikationsstrategie und einer an den Kundenbedürfnissen orientierten Servicementalität.
AUTOHAUS zeigt in der Ausgabe 16/2012, die am Montag erscheinen ist, die Faktoren, die einigen Herstellern erhebliche Gewinne und Marktanteile bringen und Zugang zum lukrativen Flottenmarkt sichern. Unter anderem spricht Thomas Hajek, ehemaliger Nfz-Vorstand von Fiat Professional Europe, über Erfolgszahlen im Transportergeschäft, über die Vorteile der Kooperation zwischen den Herstellern und die Anforderungen, auf die sie in Zukunft Antworten finden müssen. (AH)