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Auto 5000: VW konzentriert Kräfte für Tiguan-Produktion

09.10.2008 09:54 Uhr
Auto 5000: VW konzentriert Kräfte für Tiguan-Produktion
VW weitet die Produktionskapazitäten für den Tiguan aus.
© Foto: VW

Bei Auto 5000 wird wegen des hohen Kundenzuspruchs für das kleine SUV die Fertigung des Touran zurückgenommen. Berichte, wonach die Kürzungen in Zusammenhang mit einer sinkenden Nachfrage stünden, wurden dementiert.

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Volkswagen schichtet die Produktion bei seiner Tochter Auto 5000 um. Ein VW-Sprecher in Wolfsburg sagte am Donnerstag, die Produktion bei der Auto 5000 laufe nach wie vor auf hohem Niveau. Dass dort nun nachfragebedingt die Produktion des Familienvans Touran zurückgenommen werde, hänge ursächlich mit der gleichzeitigen Steigerung der Produktion des kleinen Geländewagens Tiguan zusammen. Dieser sei auf dem Markt äußerst erfolgreich. Mit der Umschichtung der "hochflexiblen Produktion" bei der Auto 5000 komme VW den Kunden entgegen. Zugleich wies der Sprecher einen Bericht der "Wolfsburger Nachrichten" zurück, nach dem statt der ursprünglich geplanten 156.000 Einheiten vom Touran in diesem Jahr nur noch 138.000 Autos gebaut werden sollen. Diese Zahlen seien nicht richtig. Das Tarif-Modell Auto 5000 war im Jahr 2001 als Projekt zur Einstellung von Langzeitarbeitslosen vereinbart worden. Die Mitarbeiter sind im Vergleich zum Haustarif schlechter gestellt. Osterloh sieht Gefahren Unterdessen warnte VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh vor den Folgen der Finanzmarktkrise für Volkswagen. Osterloh sagte der "Bild"-Zeitung (Donnerstag), zwar stehe VW besser da als andere. "Aber wenn sich die äußeren Umstände so weiterentwickeln, werden auch wir nicht völlig ungeschoren davon kommen." Der hohe Ölpreis, die hohen Stahlpreise, die CO2-Debatte und die Verunsicherung durch die Bankenkrise führten jedoch zu einer Kaufzurückhaltung. "Langfristig werden wir damit Probleme bekommen", sagte Osterloh. "Das ist klar. Es geht jetzt darum, wen erwischt es nicht ganz so stark." Die Politik sei in der Pflicht, die Industrie in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Er sprach sich zudem dafür aus, dass Vorstände auch mit ihrem Privatvermögen haften sollen, wenn sie maßgebliche Fehlentscheidungen für ihr Unternehmen getroffen hätten. (dpa)

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