Ausländische Autokonzerne sind in China bald nicht mehr zwingend auf einheimische Partner angewiesen. Im Geschäft mit Nutzfahrzeugen solle die Grenze für ausländische Beteiligungen im Jahr 2020 fallen, bei Pkw im Jahr 2022, teilte die staatliche Kommission für nationale Entwicklung und Reformen am Dienstag in Peking mit.
Bisher dürfen ausländische Autobauer in dem Land nur aktiv sein, wenn sie dafür Gemeinschaftsunternehmen mit chinesischen Firmen gründen. An diesen dürfen sie nicht mehr als die Hälfte der Anteile halten.
Von der Streichung solcher Regeln sollen auch andere Branchen profitieren. So sollen die Grenzen beim Bau von Autos mit alternativen Antrieben, im Schiffsbau und bei Flugzeugherstellern bereits im laufenden Jahr fallen, hieß es. (dpa)