Künftig werde es vor allem darum gehen, das GW-Geschäft erfolgreich zu betreiben, sagte Michael Renz, Leiter Vertrieb Deutschland bei Audi, im Interview mit AUTOHAUS. "Aus meiner Sicht liegt hierin der Schlüssel für ein erfolgreiches Neuwagengeschäft im gewerblichen Bereich." Gegenwärtig registriert Renz eine gewisse Anspannung im Handel: "Es gibt Partner, die gute Geschäfte machen, und solche, denen es aktuell weniger gut geht. Die durchschnittliche Rendite hat sich aber verbessert." Um die Händler zu unterstützen, biete Audi Programme zur Qualifizierung an. "Und wenn es mal weniger gut aussieht, schreiten wir über unser Monitoring früh ein, um Schlimmeres zu vermeiden", so Renz. Für 2010 erwartet der Vertriebschef in Deutschland einem Gesamtmarkt von rund drei Millionen Neuzulassungen. "Das Volumengeschäft wird sicher rückläufig sein. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung gehen wir aber von höheren Investitionen der gewerblichen Kunden aus", erläutert Renz. Weltweit will Audi in den kommenden fünf Jahren um fünf bis acht Prozent pro Jahr wachsen. (rm/se) Wie Michael Renz das Jahr 2009 bewertet und wie sich die Restwertsituation bei Audi darstellt, lesen Sie im vollständigen Interview in AUTOHAUS 19, das am 12. Oktober erscheint.
Audi-Vertriebschef: Renz legt Fokus auf Gebrauchte
Der Schlüssel zur Verbesserung der Renditen liegt laut Audi-Vertriebschef Michael Renz im GW-Geschäft. Für 2010 erwartet er rund drei Millionen Neuzulassungen und höhere Investitionen der gewerblichen Kunden.
Heinz M.Kretschmer