Aston Martin hat sich für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen die Unterstützung eines anderen Luxusautobauers gesichert. Der britische Hersteller gab am Montag bekannt, künftig ausgewählte Antriebskomponenten des US-Unternehmens Lucid Group zu beziehen.
Eine modulare BEV-Plattform soll die Grundlage für das zukünftige Portfolio von Hochleistungs-Elektrofahrzeugen von Aston Martin werden. Die strategische Liefervereinbarung mit Lucid sieht den Zugang zu entsprechender Technik vor - sowie eine langfristige Partnerschaft, bei der Lucid ausgewählte Antriebskomponenten für E-Modelle von Aston Martin liefern wird.
Lesen Sie mehr
- Aston Martin forciert Kundenerlebnis: Neuer Flaggschiff-Store in New York eröffnet
- Aston Martin DB12: Nach elf kommt zwölf
- Sportwagenhersteller in der Krise: Aston Martin schreibt weiter rote Zahlen
Die Elektrifizierungsstrategie sei Teil einer umfassender Nachhaltigkeitsstrategie und einer Investition von zwei Milliarden Pfund in Technik, hieß es. Mercedes-Benz bzw. Mercedes-AMG wird Aston Martin weiterhin Motoren für aktuelle und zukünftige Fahrzeuggenerationen, einschließlich Verbrennungsmotor, Hybrid- und Elektrofahrzeuge liefern.
Aston Martin "Q New York"
BildergalerieWendepunkt für zukünftiges Wachstum bei Aston Martin
"Die Liefervereinbarung mit Lucid ist ein Wendepunkt für das zukünftige EV-basierte Wachstum von Aston Martin“, sagte Executive Chairman Lawrence Stroll. "Aufbauend auf unserer Strategie und unseren Anforderungen haben wir uns für Lucid entschieden, um Zugang zu den leistungsstärksten Techniken der Branche für unsere zukünftigen BEV-Produkte zu erhalten.
Stroll weiter: "Neben Mercedes-Benz haben wir jetzt zwei erstklassige Lieferanten, die unsere internen Entwicklungen und Investitionen zur Umsetzung unserer Elektrifizierungsstrategie unterstützen. Durch die kürzlich angekündigte langfristige Partnerschaft mit Geely erhalten wir auch die Möglichkeit, auf ihr Angebot an Techniken und Komponenten sowie ihre umfangreiche Expertise im strategisch wichtigen chinesischen Markt zuzugreifen."
Aston Martin DB12
BildergalerieAston Martin arbeitet zudem eng mit anderen Partnern zusammen. So entwickelt der langjährige technische Partner Brembo eine neue Bremsen-Technik. Aston Martin und Pirelli stehen zudem kurz davor, die neueste Generation des "P Zero R"-Reifens vorzustellen: Dazu gehört auch ein Sensorsystem, das eine Vielzahl von Daten erfasst und eine zuverlässige Messung der Last jedes einzelnen Reifens ermöglicht.