Mit der Einführung des Ioniq 6 präsentiert Hyundai ein schickes Auto für mindestens 43.900 Euro, das nicht nur hinsichtlich des Preises Benchmarks setzt. Die Leasingrate beginnt bei 279 Euro (zzgl. Zuzahlung) und ist damit mehr als wettbewerbsfähig. Aufgrund der deutlich gestiegenen Fahrzeugpreise und des notwendigen Aufschlags für die teurere Elektrotechnik werden sich vor allem Privatkunden verstärkt auf den Kaufpreis fokussieren. Marketingdirektorin Christina Herzog präsentierte das BEV-Flaggschiff der koreanischen Marke am Mittwoch in Mainz.
Beim Design hat sich Hyundai – mutig und sehr gelungen – an den legendären Streamlinern der 1920er und 1930er Jahre orientiert. Und wer genau auf den kühnen Dachbogen und die ebenfalls gebogene Fronthaube schaut, erkennt vielleicht eine Reminiszenz an bekannte Premiummodelle. Das Heck krönen gleich zwei Spoiler.
Autotest: Hyundai Ioniq 6
BildergalerieAngetrieben wird der 4,86 Meter lange Ioniq 6 wahlweise von einem 111 kW / 151 PS oder 168 kW / 229 PS starken Heckmotor, ersterer wird mit einer Batteriekapazität von 53 kWh angeboten. Für das stärkere Aggregat und dem Spitzenmodell mit 239 kW / 325 PS und Allradantrieb stehen 77,4 kWh zur Verfügung. Die maximale Fahrtstrecke mit einer Akkufüllung gib Hyundai mit 429 bis 614 Kilometern bei den Heckgetriebenen und mit 583 Kilometern beim Allradler an.
Ab 2024 Inspektionsleistungen inklusive
Es gibt jeweils acht Jahre Garantie auf die Batterie und für das Fahrzeug sowie eine Mobilitätsgarantie mit der gleichen Laufzeit. Im nächsten Modelljahr will Hyundai zusätzlich die Inspektionsleistungen bei seinen E-Mobilen serienmäßig inkludieren. Das lässt sicherlich die inzwischen zahlreichen Wettbewerber aufhorchen – und das setzt ein flächendeckendes autorisiertes Servicenetz voraus.