Alfa Romeo setzt die Erneuerung seiner Modellpalette fort. Nach dem kleinen Crossover Milano, der im April mit E-Antrieb und Verbrenner Premiere feiert, steht der nächste Schritt 2025 an. Dann und im darauf folgenden Jahr kommen die elektrischen Nachfolger der Mittelklassemodelle Giulia und Stelvio auf die Straße, wie Markenchef Jean-Philippe Imparato im Zuge seines Deutschland-Besuchs erklärt hat. In welcher Reihenfolge die Technikbrüder starten, verrät er nicht, wahrscheinlich dürfte die etwas ältere Limousine Giulia vor dem SUV-Ableger Stelvio an der Reihe sein.
Ebenfalls interessant:
- Neuer Lancia Ypsilon: Rückkehr auf elektrische Art
- "Alte Liebe rostet nicht": Kohl Gruppe setzt wieder auf Alfa Romeo
- Alfa Romeo Stelvio: "Fahren Sie am besten immer auf d!"
Alfa Romeo Junior/Milano (2024)
BildergalerieDie beiden neuen elektrischen Kernmodelle werden auf der STLA-Large-Plattform des Konzerns aufbauen und auch die neue Elektronik-Architektur STLA-Brain nutzen. Imparato spricht von Reichweiten bis 700 Kilometern sowie Leistungswerten bis 700 kW / 950 PS. Neben Varianten mit Frontantrieb wird es Allradausführungen geben, auch Heckantriebsmodelle sind mit der Architektur darstellbar.
Alfa Romeo Stelvio Test (2023)
BildergalerieNach seinem Amtsantritt hatte Imparato angekündigt, ab 2023 jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt zu bringen. Für die Zeit nach 2026 plant er ein Flaggschiff-SUV oberhalb des Stelvio, das unter anderem gegen Porsche Cayenne und Lamborghini Urus antritt. Die Entwicklung unter dem Projektnamen "E-Jet" läuft bereits, eine letzte Entscheidung über die Serieneinführung ist allerdings noch nicht gefallen. Klar ist aber, dass es um 2028 herum eine Neuheit in der Kompaktklasse gibt, die aktuell vom Tonale bedient wird. Langfristig ist für den Alfa-Chef auch ein echter Sportwagen als Zuwachs für das Portfolio denkbar – frühestens allerdings gegen Ende des Jahrzehnts.