Cupra Tavascan: Wieder ein rassiger E-Spanier

Dass sich E-Mobile am Markt derzeit insgesamt etwas schwerer tun, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Per April kamen zehn Prozent weniger BEV neu auf die Straße als im Vorjahreszeitraum 2023. Dennoch wird es mit der Elektromobilität weitergehen. Die Modelloffensive der Autobauer ist angelaufen. Die Angebote sind also da. Die Kunden sind allerdings aus verschiedenen Gründen zurückhaltend. Fehlende Emotionalität ist dabei sicher ein Grund (von vielen), dass man sich eher für die Angebote mit herkömmlichen Antrieben entscheidet.Cupra hat sich von Anfang an als Marke entschieden, die bei ihren Elektroautos auf Emotionen und Sportlichkeit setzt. Auch mit dem neuesten Modell hat man diesen Anspruch voll erfüllt. Den neuen Tavascan gibt es nur als BEV. Und der spanische E-SUV-Coupé wird für weitere Impulse der "Challenger Brand aus Barcelona" sorgen, ist er doch der emotionalste Spross des MEB-Baukastens des Volkswagen-Konzerns.Für gewerbliche Kunden interessantDer Handel kann sich also auf ein neues Modell freuen, das besonders für gewerbliche Kunden interessant sein dürfte. Gerade die User Chooser sind eher bereit, auf die Elektromobilität umzusteigen, als Privatkunden. Viele Unternehmen sind auch dabei, die Vergaberichtlinien von Dienstwagen in Richtung PHEV und BEV zu ändern. Da kommt der Tavascan mit seinem "geheimnisvollen" Aussehen, das sich durch großen Detailreichtum innen wie außen auszeichnet, zur richtigen Zeit.Die beiden Marken Seat und Cupra konnten in den ersten vier Monaten mit 48.285 Neuzulassungen um mehr als 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Damit belegt man bei den Neuzulassungen den sechsten Platz. Das erfolgreichste Modell ist 2024 der Seat Leon auf Position 7 (per April). Die relevanten Flotten machen dabei einen Anteil von rund 35 Prozent aus. Für den Tavascan gibt es also besonders in diesem Bereich Wachstumspotenzial.

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