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Weller: "Sie verbreiten Unwahrheiten"

30.10.2012 18:05 Uhr
Burkhard Weller
Mit der erneuten Dudenhöffer-Kritik dürfte Burkhard Weller vielen Händlern aus der Seele sprechen.
© Foto: Wellergruppe

Erneut geht Burkhard Weller mit Ferdinand Dudenhöffer hart ins Gericht. Die ausufernde "Rabattschleuderei", angeheizt von den monatlichen Analysen des Autoexperten, schädige die Branche massiv.

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Burkhard Weller legt nach: Knapp drei Jahre nach seiner öffentlichen Kritik an Ferdinand Dudenhöffer geht der Chef der Wellergruppe mit dem Autoexperten wieder hart ins Gericht. "Ich hatte die leise Hoffnung, Ihnen nicht erneut schreiben zu müssen, allemal nicht wegen 'Ihrer' Rabattschlacht", heißt es in einem neuen offenen Brief Wellers, der AUTOHAUS Online exklusiv vorliegt. Die "Rabattschleuderei" des Branchenkenners nehme mittlerweile aber ein Ausmaß an, "welches die Branche massiv schädigt, weil Sie Unwahrheiten verbreiten".

Wie im Januar 2010 stehen auch diesmal Dudenhöffers Studien zur Rabattentwicklung auf dem deutschen Automarkt im Zentrum der Kritik. Die monatliche Analysen des Center Automotive Research (CAR) werden von Verbrauchermedien gerne aufgegriffen. Im September hatte der so genannte "CAR Rabatt-Index" einen neuen Höchstwert erreicht.

Aktueller Aufhänger sind die kolportierten Rabatte zum neuen VW Golf 7 von 28 Prozent. Weller dazu: "Bitte, sehr geehrter Herr Prof. Dudenhöffer, Sie wissen mindestens genauso wie ich, dass der Durchschnittsrabatt eines Volkswagen-Händlers beim Golf 7 rund 17 Prozent beträgt, gepaart mit Fahranfänger- und Fremdfabrikatseintauschhilfe und weiß der Kuckuck was noch für Prämien. Obwohl es diese Prämien niemals so kumuliert gibt, käme man rein rechnerisch mit der mathematischen Aufrundung vielleicht in die Nähe Ihrer suggerierten 'Rabattitis'."

Weller wirft Dudenhöffer vor, den Verbraucher durch die überzogenen Rabattvorstellungen massiv zu täuschen: "Das Resultat daraus ist, dass der Kunde völlig enttäuscht ist, sich bei erster Händlernachfrage zurückzieht und schlimmstenfalls den Kauf eines Neuwagen verschiebt. Somit würden Sie also auch noch volkswirtschaftlichen Schaden anrichten."

"Öffentlichkeitsmodell überdenken"

Der Autohändler, der Fahrzeuge der Konzerne VW, Toyota und BMW verkauft, fordert Dudenhöffer deshalb auf, sein Öffentlichkeitsmodell zu überdenken. Wellers Empfehlung: "Befassen Sie sich mit der Wertschöpfung im Automobilgeschäft und nicht mit der Zerstörung durch Fehlinformationen der Verbraucher."

Der neue offene Brief ist auch eine Reaktion auf eine Einladung von Dudenhöffer zum "Car Symposium 2013". Weller lehnt dankend ab. Das Schreiben will er nach eigenen Angaben auch an alle Autohersteller bzw. deren Vorstände, Geschäfts- und Vertriebsleiter verschicken. (rp)

Den neue "Offenen Brief" von Burkhard Weller an Prof. Ferdinand Dudenhöffer finden Sie als Dateidownload unter diesem Artikel.

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KOMMENTARE


alexander kuntke

30.10.2012 - 13:02 Uhr

Ich kann Hr. Weller nur zu stimmen. Endlich mal einer der dem "Experten" Dudenhöffer die Meinung sagt. Hr. Düdenhöffer schadet besonders den deutschen Herstellen mit seinen falschen Info´s. Er gehört eigentlich aus dem Verkehr gezogen.


cm

30.10.2012 - 13:04 Uhr

Mit Statistiken den Markt zu zerstören ist einfach.Vorteilhafte Prozesse für Händler und Verbraucher viel schwieriger.Endlich offene Worte.


Roland Pölderl

30.10.2012 - 13:07 Uhr

100 % die Wahrheit!! Legt diesem Pseudoexperten endlich mal das Handwerk. Der zerstört wissentlich Kapital und Arbeitsplätze und wird dann auch noch vom Bürger bezahlt.


Ronny Schultz

30.10.2012 - 13:07 Uhr

Man muss Burghard Weller nicht unbedingt mögen, aber er hat Recht und meine volle Unterstützung.


Inteliman

30.10.2012 - 13:12 Uhr

Das Problem ist ja ein ganz einfaches: Die "Verbaucher" verstehen es nicht, was es bedeutet einen "Barpreis" oder "Nachlaß" oder einen Preisvorteil zu bekommen. Hier (VW AH) stand letztens einer der mich aufs übelste bepöbelt hat, als ich ihm mitgeteilt hatte, dass seine Informationen es gäbe 37% Preisnachlaß für den Golf7 falsch sind und auf Unwissen basieren...


Marc Merlot

30.10.2012 - 13:15 Uhr

Herr Weller hat absolut recht, Prof. Dudenhöffer schadet der Branche massiv! Aus der Praxis kann ich sagen, dass aufgrund der realitätsfernen Rabattangaben des CAR die Kunden eine nicht zu erfüllende Erwartungshaltung ins Autohaus mitbringen. Es würde wirklich helfen, wenn unser vielzitierter "Automobilexperte" seine ständige Medienpräsenz FÜR und nicht - wie bisher - GEGEN unsere krisengebeutelte Branche einsetzen würde!


Hartmut Hennecke

30.10.2012 - 13:15 Uhr

DANKE. Es ist eine Wohltat diesen offen Brief zu lesen. Herr Weller spricht hunderten von Vertriebsveratnwortlichen unserer Branche aus der Seele. Ein Herr Dudenhöffer, der in den von ihm benutzten Medien "heilig" gesprochen wird, ist in Wahrheit der größte Schädiger und Verunsicherer für Branche und Verbraucher. Auch der Hinweis auf das devote Verhalten mancher Vorstände war überfällig. Es tut gut zu wissen, dass es Menschen wie Herrn Weller gibt, die nicht bereitwillig einknicken sondern die Dinge offen und sachlich klarstellen. PS: Gerne schließen wir uns bei einer Sammelbestellung für den Golf 7 zu den von Dudenhöffer genannten Konditionen im dreistelligen Bereich an.


Dirk Freter

30.10.2012 - 13:29 Uhr

wenn weiterhin solche hohen Zahlen in den Raum geschmissen werden wird sich der Markt nie beruhigen und der Kunde wird sein jetziges Fahrzeug solange weiterfahren bis der Händler vor seiner Tür verschwunden ist.


Tobias Schröter

30.10.2012 - 13:40 Uhr

Laudatio dem Mut und der offenen, prägnaten und ehrlichen Darstellung des Herrn Weller. Endlich mal einer, der beschreibt, wie es wirklich ist. Ich gratuliere herzlich und spreche meinen zu tiefst empfundenen Dank für diesen offenen Brief aus.


Lutz Brecker

30.10.2012 - 13:40 Uhr

Bravo! Endlich traut sich mal jemand.


Carlos

30.10.2012 - 13:46 Uhr

BRAVO ! Prof. Dudenhöffer schadet der Autobranche. Seit 2008 als er die falschen Kommentare über China Automobile veröffentlicht hat und zwei Jahre später plötzlich PRO China war , ist er unglaubwürdig .


Silke Beitat

30.10.2012 - 13:49 Uhr

Endlich... Ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschließen... Hier sollten die Hersteller aktiv werden und einem solchen "Experten" (wer auch immer diesen Menschen dazu ernannt hat)das Handwerk legen...


A. Aslau

30.10.2012 - 14:10 Uhr

Chapeau Herr Weller !Herr Dudenhöffer ist und bleibt die Lachnummer unter Brancheninsidern, allerdings schädigt er diese Branche enorm.Dudenhöffers "Informationen" sind ebenso wenig echt, wie angebliche Nachläße bei "mein Auto.de" und anderen.Jeder der einmal ein "normales" Fahrzeug konfiguriert hat fragt sich, Wo bleiben die angeblichen 28, 36 oder gar 42% ?Ach so - auf irgendein Vorjahresmodell mit karierten Blümchensitzen und leichten Gebrauchsspuren vom abstauben gibts die nur - schade.


Kniff Roland

30.10.2012 - 14:11 Uhr

Wieso schadet Dudenhöfer? Weil er düber Tatsachen berichtet...?Abbau der Überproduktion wäre doch auch mal ne Diskussion wert. A la Rolex: Eine Uhr mehr als der Markt verlangt. Dann wären auch die Preise marktgerecht.DAS einzelne Autohaus zählt zur aussterbenden Rasse.


Markus Meinhardt

30.10.2012 - 14:13 Uhr

Sicherlich liegt Herr Weller richtig, nur nutzt er diese "offenen Briefe" doch lediglich um sich und seine Person zu promoten. Wer Mitarbeiter beschäftigt die eine 60 Stunden Woche und 24 Tage Urlaub haben und mit unter 2.000 € brutto entlohnt werden, sollte sich lieber etwas im Hintergrund aufspielen. Darüber sollte mal gesprochen werden!!!


Alex G.

30.10.2012 - 14:14 Uhr

Ich hoffe es melden sich noch mehr einflussreiche Menschen, die dem Dudenhöffer mal die Meinung sagen.Nicht nur Händler, sondern auch Hersteller leiden unter dessen Aussagen und die Autokäufer erst recht, wenn sie in der Tat enttäuscht das Autohaus wieder verlassen.


Thommy K

30.10.2012 - 14:14 Uhr

Bravo Herr Weller ....


Schulte

30.10.2012 - 14:37 Uhr

und wenn es jetzt noch geschafft wird, den Brief von Herrn Weller in den Printmedien zu platzieren(auch wenn nur auszugsweise und meinetwegen auch in der BLÖD-Zeitung)dann ist uns allen schon mal etwas geholfen und Prof. Dudendööfer steht sa als was er ist: (...).


Volkswagen und Audi Sklave

30.10.2012 - 14:47 Uhr

Das schlimmste an dieser Sache ist das unsere lieben HERSTELLEN zu DUMM sind diese Rabattschlacht zu unterbinden... es könnte ja ein Auto weniger verkauft oder an den Mittwettbewerber verloren gehen. Das AUTOHÄNDLERLEBEN macht keinen Spass mehr, die alten Hasen der Hersteller sind längst im Ruhestand und die schön geföhnten Werksfuzzis haben noch nie ein Auto verkauft und mehr Geltungsbedürfnisse als Ahnung vom Geschäft.


Jann Baumann

30.10.2012 - 14:54 Uhr

Der Herr Prof. D. aus E. hat in seinem ganzen Leben noch nie ein einziges Auto im Handel verkauft. Er ist ein reiner Theoritiker. Seine völlig weltfremden Rabatte errechnet er mit einer Formel die scheinbar nur er kennt. Ich habe jedenfalls noch kein Auto mit 28 % Rabatt verkauft. Rabatt ist nämlich nicht alles was der Kunde möchte. Das Gesamtpaket muss für ihn stimmen. Ich bin jetzt gut 25 Jahre im Autogeschäft und verkaufe immer noch meine guten Stückzahlen um davon auch Leben zu können. Herr Prof. D. macht das Autogeschäft aus meiner Sicht wissendlich kaputt. Die Medien unterstützen ihn dabei auch noch. Herr Weller, schreiben Sie mehr an diesen Auto-Narr.


Marcus Pastor

30.10.2012 - 15:27 Uhr

Vielen Dank Herr Weller, dafür das Sie sich die Zeit genommen haben diesen Brief an Herrn Dudenhöffer zu schreiben. Besser hätte man die Angelegenheit nicht auf den Punkt bringen können. Ich kann nur hoffen, dass die Damen und Herren bei den Herstellern und Zuliefern auch endlich einmal Farbe bekennen und diesem "...." den Rücken kehren anstatt ihm durch Ihre Besuche auch noch Hochachtung entgegen zu bringen.Von den Damen und Herren des Springerverlages wünsche ich mir: "Bitte nehmt diesen Brief und macht daraus eine richtig gute Titelstory und helft der Branche den Verbraucher richtig aufzuklären."Ich kenne keine weitere Branche in der tagtäglich soviel Einsatz für so wenig Ertrag gebracht werden muss, wie unsere. Und zusätzlich wird uns Tag für Tag mehr oder weniger unterstellt, wir würden unsere Kunden ständig übervorteilen und uns dabei eine goldene Nase verdienen.


Martin Meier

30.10.2012 - 15:37 Uhr

An ALLE ! Ich habe gerade meine Wunschgolf konfiguriet und Herrn Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer einen Brief geschickt. Mit der Bitte mir den VW Händler zu benennen der mir 28% gibt. Ich gehe davon aus, das Herr Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer sein Rabatt"versprechen" durch Anfragen und Testkäufe bei div. VW Händlern untermauert und abgesichert hat.Folgt meinem Bsp.!!! Hier die Anschrift: Universität Duisburg-Essen,z.Hd. Prof. Dr Ferdinand Dudenhöffer, Bismarckstr. 90, 47057 Duisburg.


M.Häcker

30.10.2012 - 16:01 Uhr

Herr Prof Dudenhöffer ist nicht mehr zu ertragen! Die Autokonzerne sollten geschlossen gegen die Thesen des herrn Dudenhöffer vorgehen.


Stefan Dippel

30.10.2012 - 16:15 Uhr

Wertschöpfung durch Wertschätzung, nur mit diesen Satz läst sich das Verhältnis von KUNDE-HÄNDLER, HÄNDLER-MITARBEITER, HÄNDLER-KUNDE wirklich leben. Alles andere bringt wenig Freude und wenig Ertrag.Versuchen wir es doch mal mit Wertschätzung nicht nur mit Rabatten.Danke an Herrn Weller für seine klaren Worte.


Jürgen

30.10.2012 - 16:21 Uhr

Wow!es scheint mir, als sei hier ein ganz kritisches Thema auf dem Tisch.Die Probleme der Branche ist nicht das Werk von H. Prof. D. sondern ein hausgemachtes. Wenn ich mir die Preisentwicklung und auch die Preispolitik im Detail anschaue, dann sehe ich die Ursache des Übels! Die Preise für Neuwagen ist in den letzten Jahren überproportional gestiegen. Im Gegensatz zu den realen Einkommen. Hinzu kommt, dass die Kunden in D gemolken werden, damit im Ausland günstigere Preise gewährt werden können. Ein Neuwagen, der als Basis nicht mal Radio hat, geschweige denn Klima, könnte man nirgendwo in der Welt anbieten, außer bei uns Deutschen. Ergo, schauen, wo man realistische Preise anstatt Mondpreise bekommt!


Detlef Rüdel

30.10.2012 - 16:44 Uhr

Sehr geehrter Herr Weller, wie recht Sie doch haben. Ich kann Herrn Dudenhöffer nur empfehlen sich einmal an den Point off Sales zu wagen. Vielleicht wird er dann feststellen, das wir diese Rabatte von dehnen erspricht, nicht im Traum erreichen. In vereinzelten Aktionen, ist es möglich, bei TGZ und Sonderpaketen, einen mehr Rabatt zu erhalten. Das was Herr Dudenhöffer hier dem Endverbraucher vor macht, ist schlecht weg die Unwahrheit. Herr Dudenhöffer erweckt beim Endverbraucher den Eindruck: Alle Vertragshändler verdienen so viel, da können Sie ruhig einen Rabatt von mindestens 17-20% verlangen. Herr Dudenhöffer vielleicht teilen Sie mir - uns einfach mal die Händler mit, wo es solche Rabatte gibt. Ich denke, wir würden dort alle sehr gern einkaufen.MFGD. Rüdel CEO in Meck-Pom


P

30.10.2012 - 17:24 Uhr

Ein Rabatt kann nur gewährt werden, wenn es einen Ausgangspreis gibt. Dies sind die UVPs und diese haben seit Jahren keine Bedeutung mehr und sollten daher auch eingestellt werden. Ohne UVPs können dann auch keine Studien mit dem Rabattverhalten erstellt werden. Dann sind wir bei dem Niveau von jeder Preissuchmaschine und es kann nur ein Preis für ein speziell angefragtes Modell ausgewiesen werden. Ob dieses Modell dann lieferbar ist oder nicht ist eine andere Frage, aber zumindest kann kein Rabatt für ein alternatives Modell der Baureihe abgeleitet werden. Da die meisten Kunden schon im Supermarkt überfordert sind festzustellen, dass die Großpackung je Kilo mehr kostet als die kleine Packung, hat sich jede Rabattstudie erledigt und die mediale Präsenz entfällt.


BD

30.10.2012 - 17:27 Uhr

Ich empfinde die Kommentare des Herrn Dr. Dudenhöffer bereits seit langer Zeit als genauso unerträglich wie unangebracht. Vielen Dank für den offenen Brief.


Horst Hladina

30.10.2012 - 17:54 Uhr

Also Herr Dudenhöffer betreibt weder "meinauto.de", wo jeder Rabatte bis zu 40% nachlesen kann, noch setzt er Anzeigen in die Presse mit 32, 34 und 36% Rabatt auf deutsche Autos wie unsere durch Knebelverträge mit Fahrzeugen vollgestopften Händler. Er gibt auch keine Prospekte heraus mit dem Vermerk "Preisvorteil bis zu 2.440,- Euro" und er erfindet auch keine Auftragsprämien, um die Überpoduktion doch noch in den Markt zu drücken. Ein ganz normales deutsches 1,2 ltr.-Auto kommt so bei 10 % Nachlass auf einen "Preisvorteil" von 26,7 %, und so wirds dem Kunden auch suggeriert. Das nennt der Mann einfach beim Namen. Die utopischen UPE`s in den Preislisten sind doch nur noch Makulatur, und wenn die Hersteller plötzlich horrende Prämien draufsetzen, weiss man, was vorher dran verdient war. Allerdings nicht für den Handel und seine Verkäufer.


Rabus Gerhard

30.10.2012 - 17:59 Uhr

Respekt und vielen DANK an Herrn Weller für die treffenden Worte.


Der Autokäufer

30.10.2012 - 18:16 Uhr

Nichts für ungut Herr Weller, mag sein das Sie recht haben, aber dann frage ich mich in welchem Paralleluniversum leben Sie? Schauen Sie doch nur auf die Zulassungszahlen. Wer kann sich denn heute noch einen Neuwagen leisten bei 1200 euro Rente und den davon laufenden anderen Lebenshaltungskosten. Ich bin der Kunde, der Barzahler der den Preis für sein Fahrzeug bestimmt und sonst keiner. Entweder ich bekomme mein Wunschauto dafür odre eben nicht. Irgendeiner macht mir den Preis weil er das Auto vom Hof haben will, basta aus. So läuft der Markt und nicht anders. Ansonsten wird es bald mehrere Tausend Händler weniger geben. Das ist die Marktbereinigung. Kapieren Sie endlich das es kein endloses Wachstum gibt und wir eine Marktsättigung erreichen die nur noch Ersatzbeschaffung zulässt.


Harald Straubel

30.10.2012 - 19:08 Uhr

Die Wahrheit ist, das wir im Konsumgüterbereich (hier Automobil) in gesättigten Märkten agieren. Die Folge ist, das bei einer ungedrosselten Produktion, die Ware verramscht werden muß. Für mich sind die Hersteller die wahren Schuldigen. Die Party ist vorbei.


Karl-Heinz Scherer

30.10.2012 - 19:20 Uhr

Deutlich tragen das 'automobile Preisverhalten' und das Zulassungsgebaren einiger Hersteller (vgl. monatliche Zulassungsstatistiken) zu derartigen Auswirkungen bei. Angebracht wäre unbedingt eine Konsumenten- / Markt-gerechte und transparente Handhabung der Sache. Darüber muß kommuniziert werden - auch kritisch. Unter diesen Aspekten kann ich mich den Ansichten des Herrn Prof. Dr. Dudenhöffer ebenfalls nicht anschliessen.


Konrad Weßner

30.10.2012 - 19:31 Uhr

Was treibt einen "Experten" wie Herrn Dudenhöffer dazu, Preisaktionen, die nur in ganz bestimmten Konstellationen gelten auf ALLE Fahrzeuge zu übertragen? Was treibt die Presse dazu, den Gelsenkirchener Rabatt Index so unkritisch zu übernehmen? Statt destruktiver Selbstzerstörung sollten wir unsere Anstrengungen darauf richten, Autos wieder mit dem emotionalen Mehrwert zu verkaufen, den sie nach wie vor haben.


Thomas F.

30.10.2012 - 19:52 Uhr

Vielen Dank Hr. Weller für diese Worte.Hr. Dudenhöffer sollte mal in einem Autohaus Praxiserfahrung sammeln.Nur wird Ihn keiner von uns bei sich einstellen ...


Der Händler

30.10.2012 - 19:58 Uhr

Vielen Dank Hr. Weller für diese treffenden Worte. Ich bin der Meinung dass es genügend andere Experten in der Branche gäbe, die die aktuelle Lage der Automobilindustrie in den Medien realistischer und seriöser aufzeigen könnten. Da jedoch die Aussagen eines Hr. Prof. Diez nicht so populistisch sind wie die Aussagen von Hr. Dudenhöffer wird letzterer durch die Medien bevorzugt. Welchen wirtschaftlichen Schaden Hr. Dudenhöffer mit seinen Aussagen verursacht ist ihm entweder nicht klar oder er nimmt dies zu seinem eigenen Vorteil hin - sein Gehalt läuft ja weiter. Ich frage mich schon ernsthaft, welcher Student bei diesem Professor studieren möchte. Die gesamte Branche, dazu zählen Hersteller, Importeure, Verbände und Fachmagazine müssen nun zusammenhalten und diesem Schaumschläger endlich das Handwerk legen!


Pfisterer

30.10.2012 - 20:47 Uhr

Dudenhöffer ist der Totengräber der Automobilbranche. Es ist eine Schande , das dieser Mensch die Plattform erhält, seine populistischen Äußerungen zu veröffentlichen.


Michael

30.10.2012 - 22:04 Uhr

Wieso ist es denn eigentlich wichtig, was Herr Weller meint? Er ist nur ein Haendler, wie alle anderen auch. Nicht Herr Prof. Dudenhöffer gibt die Nachlaesse, sondern die Hersteller. Ist es nicht so, dass der aktuelle Anteil derer, die sich ein neues Auto leisten wollen oder auch können, ständig sinkt und bei ungefaehr 35% des Gesamtmarktes liegt? Kann es auch sein, dass der Durchschnittskunde mit den aktuellen UVP's einfach überfordert ist? Es ist nicht eine einzelne Person, die das Marktgeschehen derartig beeinflussen kann. Es ist aber leicht, seinen Frust zu personifizieren! Die Bild Zeitung schreibt auch nicht immer die Wahrheit und die meisten sind eher geneigt, die Inhalte nicht zu glauben.


M.H.

30.10.2012 - 22:04 Uhr

Klasse Brief an unseren Branchenexperten. Könnten wir den dann auch weiterleiten an autohaus24.de und sämtliche ähnliche Portale. Oder wir machen es alle so wie Dacia. Listenpreis = Listenpreis. Und wenn jemand nach Nachlass fragt, fragen wir wer verstorben ist. Wenn alle Händler einer Marke, oder besser noch der Hersteller keinen Nachlass mehr geben würde, würden wir alle genausoviele Autos verkaufen wie derzeit. So wie Dacia, deswegen verkaufe ich diese Fahrzeuge gerne.


Ansgar Klein, BVfK

30.10.2012 - 22:42 Uhr

Wenn Prof. Dudenhöfer Falschmeldungen verbreitet, sollte man rechtliche Schritte gegen ihn ergreifen. Anderenfalls gilt es Toleranz gegenüber dem „Überbringer schlechter Nachrichten“ zu üben. Wenn ein Internetvermittler mit Phantom- oder Lockvogelangeboten das Ranking erobert und die Preise versaut, müssen ebenfalls rechtliche Schritte eingeleitet werden. BVfK und ZLW erledigen diese Aufgabe unaufgeregt, kompetent und effizient. Jüngst erst wurde gegen APL, die auch Anbieter des 27,1%-Golf 7 waren, wegen nachgewiesener Falschangebote erfolgreich gerichtlich vorgegangen. Die BVfK-Wettbewerbsjuristen prüfen auch die Golf-7-Angbote entsprechend. Sollten Angebote von Neuwagenvermittlern allerdings rechtskonform sein, dürfen diese nicht pauschal verunglimpft werden, denn die meisten sind, wie auch die meisten Vertragshändler, redliche und sorgfältige Kaufleute. Herrn Weller und Herrn Rademacher müsste man allerdings mal fragen, warum sie nicht mal in u.a. Wolfsburg die Tür eintreten und u.a. bei Herrn Piech mit der Faust auf den Tisch hauen – oder was meinen die Branchenkenner denn, wo des Übels Wurzel liegt? Ansgar Klein, Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V. Bonn


Torsten , Urbschat

30.10.2012 - 23:37 Uhr

Die Diskussion ist doch hier von beiden Seiten falsch geführt und so sicher nicht Ziel führend Herr Prof.Dudenhöfer greift auf was nun einmal der Tatsache entspricht, wenn auch nur sehr vereinfacht übernommen und weitergegeben. Herr Weller möchte nicht war haben, was aber seit etlichen Jahren schon mehr als sichtbar war. Das Ende der Glückseligkeit des einfachen bloßen Daseins eines großen XY-Autohauses mit diversen zur Schau gestellten Neuwagen,die sich von selbst ohne weiteres dazu tun (damit meine ich nicht nur Nachlässe) verkaufen ist schon lange vorbei.Wie blind muss man als CEO oder was auch immer sein, wenn man in Deutschland lebt und seine europäischen Nachbarn außer acht lässt? Schon vor der ersten Bankenkrise war die Lage an der Verkaufsfront von Neufahrzeugen in Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Tschechien nicht die Beste. Mit der Bankenkrise sind nun auch noch die Südeuropäischen Staaten mit Absatzeinbrüchen von bis zu 36% ein-gebrochen.Wer sich auch nur ein wenig mit der Trägheit dieser Riesenkonzerne auskennt, oder beschäftigt hat, dem dürfte doch recht schnell klar geworden sein, wo und wie die Produktion die keine reale Nachfrage hat wohl verbleiben wird?Das einige Hersteller Ihr Überkapazitäten noch halbwegs glücklich in Asien und Nordarmerika unterbringen konnten half doch dem hiesigem Handel nicht und Vertragspartner von Herstellern die nur vom Europäischen Markt abhängig waren und sind, haben doch mit Sicherheit schon viel früher den Druck gemerkt, der sich letztendlich über die gewehrten Nachlässe Luft verschafft.Ist es Dummheit, Blindheit oder bloße Ignoranz wenn sich der Handel über das aufregt was da läuft, wo doch wohl jeder im Kampf um Marktanteil fröhlich mitgemacht hat?Für mich als Berater der Branche und Verfechter des Zweiten-Vertriebsweg, zur Stärkung und Anpassungsfähigkeit der eigenen Marktposition verwundert nur diese dumme, ignorante Haltung von Leuten die es besser wissen müssten.Wundert es denn niemanden wenn man von Markenhändlern aus dem Ausland diverse MB, BMW, Audi ect. auf Neuwagen mit Tageszulassung bis zu 55% unter unseren hiesigen Preisen angeboten bekommt. Wenn man Werkswagen 3-6 Monate alt von sogenannten Premiumhersteller für 40-50 % unter Liste bekommt und beim Handel nur müdes Gähnen für diese Ocasionen erntet!? Also worüber reden wir hier nun?Wir haben schlicht und ergreifend eine Sättigung erreicht ,die nicht nach mehr Marktanteile und mehr Umsatz schreit, sondern nach weniger Fahrzeugen längere Lieferzeiten bessere Qualität , professionellere Beratung mit individuelleren Finanzierungen die wesentlich stärker auf die viel differenzierteren Strukturen der Kunden eingeht.Auto muss wieder viel stärker emotionalisiert werden, die Begehrlichkeit muss wieder Stattfinden nicht das verscherbeln der Fahrzeuge als Vertreter und Firmenfahrzeug darf im Vordergrund stehen, sondern der qualitätsbewusste,individuelle Privat und Geschäftskunde muss zurückerobert werden, dann kann man auch wieder mit kleineren Nachlässen und größerer Rendite unterwegs sein.Aber bis dahin... In diesem Sinne T.Urbschat


E:Kühlwetter(wallibelli)

31.10.2012 - 05:06 Uhr

Wären wir doch alle Dacia. Lean Management, Lean Marketing- und Vertriebsaufwand, marktgerechtes Angebot, transparente Modell- und Preispolitik, auch 2012 zweistelliges Wachsraten im -trotz Rabattitiswahn- weiter reduziertem Privatmarkt, brave Barzahler, denen es durch die Bank peinlich ist, nach Nachlässen oder Zugaben zu fragen."Die Liebe zum Auto erkaltet" lautete am Wochenende ein lesenswerterKommentar in der FAZ. Man frage sich, warum ist das so? Es liegt nicht an zu wenig Nachlass. Es macht sich eine gefährliche Verständniskrise, wahrscheinlich sogar eine Vertrauenskrise zwischen den Anbietern und Konsumenten der Generation unter 40 breit. Deren Wünsche und Bedürfnisse finden sich zunehmend nicht mehr im Einklang mit dem wahrgenommen Agieren von Anbietern und Mittlern. Ein aktueller Anlass dokumentiert, was damit gemeint ist: In den vergangenen Wochen kündigten der VW-Konzern vollmundig in Einklang mit allen Medien einen "Preisbrecher" von Skoda, den neuen Rapid für unter 14.000,-€ an. Eine vollwerige Schrägheck-Limousine der Kopmaktklasse mit konkurenzlosem Raum- und Platzangebot. Am Präsentionswochende kamen die Kunden und fanden in allen Betrieben nur Autos vor, die mit 20.000,-€ und mehr ausgezeichnet waren. In der Spitze sogar über 25.000,-€. (Benziner 1.2 TSI 105 PS Elegance Greentec plus more Paket, Navi, Blue-tooth jedoch ohne Automatik für Klima, Teilleder bzw. Leder, Schiebdach, Xenon oder Assistenzsystem). Bei näherer Betrachtung blieben kaum Preisdifferenzen zu einem Octavia aus dem Normalangebot. Der "Preisbrecher" entpuppte sich beim erstaunt enttäuschten Publikum folglich als "Preistreiber". Das Rapid-Basisnmodell ist lt. Liste 1.700,- € billiger, hat aber für ca. 1.200,- € weniger Serienausstattung und nur Trommelbremsen hinten. Hinzu kommen die zwar etwas verlängerte aber schmalere Alt - Kleinwagenplattform vom Fabia/Roomster(Octavia vom Golf V/VI), Hartkunststoff innen, kleinere Sitze mit erhbelich dünnerer Polsterung u.a. weniger wie z.B. Dämmung und Geräuschisolierung. Gestern war ich nochmals in einem der zur Präsention besuchten Betriebe. Deren 24.000,- € teurer Rapid war weg. Von wegen verkauft, er wurde abgeschoben in den Filial-Showroom einer rheinischen Großstatdt mit mehr Kaufkraft. Dafür stand jetzt, ein paar Tage nach Premiere, ein 86 PS Benziner (Listenpreis knapp 22.000,-€) mit Auszeichnung: "Aktion: Nur 18.750,-€ Endpreis inkl. ÜF/Zul." im Laden. Der Betriebsleiter kommentierte das unverblümt: "Die bei Skoda sind übergeschnappt, kündigen uns einen Preisbrecher mit besserer Performance als Kia, Hyundai und erst recht Dacia zum Kampfpreis an und schicken in der Erstausstung nur Autos, die mit Überführung, Zulassung 20 Kilo und mehr kosten. Ich kann das Auto hier im Einzugsgebiet nicht mit > 20.000,-€ präsentieren geschweige denn verkaufen. Interessierte seien in höchsten Maße irritiert. Mit Blick auf den Octavia fühlen sich die Leute richtig verscheißert. So tritt Skoda das aufgebaute Image "Qualitätsprodukte für Clevere" mutwillig in die Tonne." Gier frisst Hirn kann ich da nur sagen.


Der Verkaufsleiter

31.10.2012 - 06:49 Uhr

...wahr ist, dass die Herren Weller & Dudenhöffer Recht haben und beide aus der gleichen Motivation: Beide wollen ( müssen... spielt bei beiden schon lange keine Rolle mehr) schlicht Geld verdienen, dies aber mit der jeweils ganz eigenen Brille....Wobei die Namen aber beliebig austausch sind, gegen 'Geschäftsführer' der AVAG oder auf der anderen Seite Autobild, AMS...Worum geht es? Es geht schlicht darum, dass die mit emotionalste Branche der Welt, deren Produkte fast jeden faszinieren, die fast jeder für seine Mobilität braucht (mangels vernünftiger Alternativen) und haben will, nun endgültig dabei ist sich gesund zu schrumpfen... das ist alternativlos und folgt elementarsten Grundsätzen, die man auf jedem Wochenendmarkt erleben kann. Ein ständiges Überangebot verdirbt erst die Preise und kurz darauf die Ware. Keiner von den Herren die für Vertriebszahlen Verantwortungn tragen darf, dies ist von unten nach oben gemeint, wird seinem Chef erklären können, dass er nächstes Jahr 10% weniger Marktanteil generieren will. Das wäre nämlich das Ende seiner 'Karriere'...Also wird versucht weiter zu wachsen. Man befindet sich dann in einem Verdrängungswettbewerb, wo versucht wird sich mit teilweise dümmlichsten Kundenbindungsmaßnahmen besser am Markt zu platzieren als die Konkurrenz...Da hier aber auch alle ungefähr gleich schnell und gut sind bzw. sich gegenseitig viel abschauen, kommt es so wie es kommen muss....Angebote werden gestrickt, die Preise immer weiter reduziert.....bis auch das nicht mehr hilft und endlich!!!! die Jungs aus dem Hamsterrad nach oben melden können das nichts mehr geht...ohne dass Sie Konsequnzen zu fürchten haben! Und die andere Seite, die bösen Verbraucher, die nur auf der Gier nach Schnäppchen sind?. Die folgen braf den Marktpreisen und kaufen natürlich so günstig wie möglich ein, mit dem Geld was Ihnen bleibt, nachdem Ihnen der Staat sicherheitshalber sofort die Steuer vom Lohn einbehalten hat, weil er Angst hat, dass seine Bürger sonst alles ersaufen und verfressen... Es wir auch hier so kommen wie es seit Millionen von Jahren auf dieser blauen Kugel funktioniert. Die Kombination von Stärke, Schlauheit mit der richtigen Portion Zufall & Glück wird überleben... Die Konsequenz: Die Verbraucer werden zahlen und zwar mehr und für jede Leistung die sie haben wollen....und wenn sich das jemand nicht leisten kann oder will, der hat halt einfach Prech gehabt.


Peter Schatton

31.10.2012 - 08:14 Uhr

Vielen Dank Herr Weller, wann hat der Herr Prof. jemals ein Auto verkauft ? Ich bin ebenfalls er Meinung, dass hier dem Konsumenten falsche Tatsachen suggeriert werden; in Wirklichkeit geht hier ein Golf 7 (abgesehen von irgendwelchen Prämien etc.) mit mehr als 10% übern Tisch ... warum auch, Das Fahrzeug hat ja noch nicht mal einer live gesehen, geschweige denn gefahren. Eine Ware welches tausende von Arbeitsplätzen sichert und technoligisch betrachtet eine High End Produkt darstellt soll und darf nicht verrammscht werden ... für alle anderen gebe ich den Tip: gehen sie doch mit Herrn Prof. auf Einkaufstour, er weiß ja anscheinend ganz genau, wo es die Schnäppchen gibt, gell!


der Autoverkäufer

31.10.2012 - 08:48 Uhr

Danke Herr Weller! Endlich hat jemand den Mut das öffentlich anzusprechen. Zu "Der Autokäufer meint: Nichts für ungut Herr Weller...." :Man merkt das Sie nur für sich sprechen und nicht für die Gesamtheit des Problems. Sie gehen ja auch nicht zum Bäcker und sagen "wenn ich nicht 25 % Rabatt bekomme kauf ich ihr Brot nicht" und hungern zuhause!


Richi Müller

31.10.2012 - 09:17 Uhr

Hr. Prof. F. Dudenhöfer hat wohl was gen die die Automobilhersteller.Vielleicht hat er ja 1994 bei Peugeot seinen Hut nehmen müssen?


T.A.

31.10.2012 - 09:50 Uhr

Vielen Dank Herr Weller für die offenen Worte, die jedem Automobilverkäufer aus dem Herzen sprechen. Herr Dudenhöfer schädigt mit seinen Aussagen der Automobilwirtschaft ungemein. Wir haben regelmäßig Kunden in unseren Häusern, die mit Wahnwitzigen Rabattvorstellungen zu uns kommen und dann enttäuscht das Haus verlassen. Wir müssen mal wieder dazu kommen, ein Produkt zu verkaufen und keinen Preis.


TE

31.10.2012 - 09:57 Uhr

DANKE Herr Weller! Es gibt Experten und Experten, die einen forschen für die Wissenschaft und für aussagekräftige Ergebnisse. Leider gibt es jedoch auch die "ANDEREN DUDENHÖFERS", welche nicht besser sind als ein Klatschreporter und nur durch überzogene Aussagen auf die Titelseiten gelangen wollen. Dahinter steckt meiner Meinung nach nur der Wunsch durch viel Aufmerksamkeit in den Medien seine eigene "Marke" zu verkaufen. Ich kenne einige hochrangige Prof´s aus diversen Lehrstühlen, jedoch machen diese nur mir Ihren fundierten Arbeiten auf sich aufmerksam. Ich habe mir jedoch auch sagen lassen, dass man als Redner mit vielen Vorträgen auch gutes Geld verdienen kann.


tr

31.10.2012 - 12:31 Uhr

Herr Weller spricht leider die Unwahrheit. Bei einem großen Online-Preisvergleich deutscher Vertragshändler konnte der Golf 7 bis zum 26.09.12 mit einem Rabatt von bis zu 27,52% bestellt werden! (für Führerscheinneulinge) Somit ist die Behauptung von Prof. DR. Dudenhöffer RICHTIG und der Vorwurf gegenstandslos. Momentan liegt der mögliche Rabatt für den Golf 7 bei 22,13%. Herr Weller, recherchieren Sie besser bevor Sie offene Briefe verfassen.


Thomas Müller

31.10.2012 - 12:57 Uhr

Na da hat man doch wieder einen Sünderbock, wenn es nicht läuft...nicht Der Prof. ist Schuld, es ist die Überproduktion plus die deutlich zu hohen Listenpreise in D, die sonst kein Kunde zahlt.Und wenn es positiv ausdrücken will: Der KD kommt durch die Puplikationen ins Autohaus und hat Interesse, den Abschluss muss noch der Verkäufer tätigen. Durch erhöhte Nachlassversprechen in den Medien wird kein Auto weniger verkauft...es wird nur immer weniger Kunden geben, die bereit sind, die heutigen Neuwagenpreis für ein auto auszugeben.Die Entwicklung kennen wir schon, die Auswirkungen für den Hdl. werden wir noch kennenlernen. Den Hersteller kümmert es wenig, schließlich verliert der deutsche Markt immer mehr an Bedeutung.


der Autokäufer

31.10.2012 - 13:19 Uhr

31.10.2012 08:48der Autoverkäufer meint: Danke Herr Weller! Endlich hat jemand den Mut das öffentlich anzusprechen. Zu "Der Autokäufer meint: Nichts für ungut Herr Weller...." :Man merkt das Sie nur für sich sprechen und nicht für die Gesamtheit des Problems. Sie gehen ja auch nicht zum Bäcker und sagen "wenn ich nicht 25 % Rabatt bekomme kauf ich ihr Brot nicht" und hungern zuhause! Im Prinzip schon ! aber wir reden hier nicht von Brötchen. Das zeigt das Ihr Hirn nicht verarbeitet hat worum es geht Herr Autoverkäufer.Ich kaufe meine Brötchen schon lange nicht mehr beim Bäcker für 35 ct. sondern beim Discounter für 16 ct. Aber mich wundert bei AUtoverkäufern gar nichts mehr. Sie haben sich halt für den falschen Beruf entschieden und geben sich mit 800 Euro Grundgehalt plus Prov. zufrieden. Da müssen Sie sich nicht wundern wenn die Provision ausbleibt , wenn der Markt nicht mehr hergibt. Es sind genau diesen dummen, falschen Vergleich die meine Meinung festigen. Wenn Sie damit nicht umgehen können, gehen SIe bitte in den Keller und weinen, oder verkaufen Leuten wie mir einfach ein Auto, zu dem Preis den ich möchte und verdienen Ihr Einkommen über die Menge, dann stimmt es auch wieder. Aber Sie haben genau wie ein Herr Weller und ein Herr Dudenhöfer immer noch nicht verstanden wir der Markt funktioniert und das ist eine Ursache für die Krise.Sie tun mir alle nur schrecklich leid. Aufwachen bitte


AM

31.10.2012 - 14:27 Uhr

Schön, dass sich mal ein Hersteller dazu äußert und dies in der Öffentlichkeit unterstützt. Ich finde es auch unverantwortlich, was Prof. Dudenhöffer hier publiziert. Allerdings finde ich auch eines "scharf" bzw. es würde mich sehr interessieren. Nimmt die Weller Gruppe an Online-Vermarktungsbörsen wie beisp. Autohaus24 teil? Und wenn man das unterstützt, ist der offene Brief nicht dann nur die halbe Wahrheit? Im Grunde genommen muss in dieser Branche doch auch jeder einmal vor seiner eigenen Haustüre kehren. Gerade im Hinblick auf das Auslaufen der "vier Jahre" nach der Abwrackprämie, oder? Anstatt über Monster-Nachlässe zu recherchieren, sollten sich die Herren lieber hinsetzen und mal etwas zum Thema "Anschlussfinanzierungen Auslauf Abwrackprämie", für die unzähligen auslaufenden Finanzierungen der Klein- und Mittelklassefahrzeuge, ausarbeiten. Damit wäre nicht nur dem Handel, sondern auch dem Kunden und nicht zuletzt den Herstellern geholfen, bevor es die Restwerte und den GW Bereich völlig wegknallt. Das wäre mal eine schöne Aufgabe. Einfach mal über den Tellerrand schauen und den Ball aufnehmen, als ihn hier und her zu werfen! Mit freundlichen Grüßen, eine Branchen-Expertin


Autoverkäufer

31.10.2012 - 14:34 Uhr

@Autokäufer:Punkt 1) Umsatz ist nicht gleich Ertrag! Seltsam ist aber so.Punkt 2) Vor reinen Stückzahlen kann keiner leben; wäre es so einfach, würde es jeder so machen. Dem stehen horrende Lagerhaltungskosten gegenüber.Mich würde mal interessieren, womit Sie Ihr Geld verdienen? Und wer das Ganze vielleicht billiger anbieten kann.Klar macht der Markt den Preis; jedoch schadet die Geiz-ist-geil-Mentalität der Wirtschaft wohl eher. Und da wir alle in einem Boot sitzen; fällt es auf den Einzelnen wieder zurück.


Heinz Kretschmer

31.10.2012 - 14:39 Uhr

....erinnert sich niemand der Tätigkeit vonHr.Dudenhöffer in der Verkaufsleitung Citroën Deutschland. Heinz M.Kretschmer


M. Kain

31.10.2012 - 15:50 Uhr

@ tr Wo bekommen Sie den für einen Golf 7 22,13 %.Sie sind wahrscheinlich jemand der es glaubt wenn er irgendwo 22,13 % NL liest das er die dann auch tatsächlich bekommt oder?Wahrscheinlich auch noch bei APL24.de geschaut oder?


Dieter M. Hölzel

31.10.2012 - 16:37 Uhr

Dieser angebliche Prof. hat schon soviel Unfrieden gestiftet, man denke nur an seine Schauergeschichten um OPEL. Dieser Herr lebt in seiner ei-genen unwirklichen Welt und ergötzt sich offenbar daran, wenn alle gegenihn sind, man könnte auch von einer krankhaften Profilneurose sprechen, die ärztlicher Behandlung bedarf. Ausserdem wird ein ehrbarer Kaufmannnie über seine früheren Arbeitgeber sich öffentlich negativ äußern. Alles auch eine Stilfrage, zu unterscheiden von einem Schaufelstiel.


Automobilkaufmann

31.10.2012 - 17:32 Uhr

@Autokäufer!: Wenn ich so lese wie Sie hier schreiben, dann könnte man annehmen sie wären ein alter verbitterter Mann der einfach nicht weiß wohin mit seiner ganz wut. Das ist echt Traurig!


tr

31.10.2012 - 17:39 Uhr

@M. Kain Na klar, Angebot anschauen und mit Listenpreis vergleichen! Rabatt lag für den Golf im September bei knappen 28%, wie Herr Dudenhöffer behauptet hat. Somit ist die Aussage richtig und Herr Weller liegt falsch!Ganz klare Aussage: Angebot galt für Führerscheinneulinge und nur für ein bestimmtes Modell des Golf 7. Aber er sage das Rabatte bis zu 28% winken --> somit alles richtig!


Hans-Peter

31.10.2012 - 18:37 Uhr

Der Dudenhöffer gehört weg. Schon lange. Aber leider kann man niemandem das Maul verbieten.


Michael Martin

31.10.2012 - 20:19 Uhr

Lieber Burkhard, ich möchte mich hiermit herzlichst bei Dir für Deinen offenen Brief an Prof. Ferdinand Dudenhöffer bedanken. In unserer Branche weht aktuell ein rauer, kalter Wind; meistens kommt dieser noch direkt von vorn. Die Äußerungen von Herrn Professor Dudenhöffer zur Rabattentwicklung auf dem deutschen Automarkt sind mittlerweile geschäftsschädigend für unsere gesamte Branche. Hier wird massiv dazu beigetragen, dass Kunden und Interessenten getäuscht und darüber hinaus verunsichert werden. Die Auswirkungen dieser Verunsicherung kennen wir alle (leider) bestens. Ich kann nur hoffen, dass Dein Brief Herrn Prof. Dudenhöffer „motiviert“, in Zukunft seiner durchaus gegebenen Pflicht der seriösen Recherche im Sinne der Wirtschaft nach zu kommen. Dazu würde sicherlich auch gehören, sich mit Wertschöpfung, Kundenzufriedenheit und fairem Preis-Leistungsverhältnis auseinanderzusetzen, anstatt mit %-Angaben zu jonglieren, die allenfalls auf Spirituosenflaschen passen. Also, nochmals herzlichen Dank für Dein Engagement. Bis bald, herzliche Grüße Stellvertretend für den Toyota Händlerverband Michael Martin als Präsident und Kollege


U.Kramm

04.11.2012 - 11:52 Uhr

gerade in einem Wochenblättchen gelesen:Honda Jazz 1,2 Advantage 27,5% billiger


Hans Sachs

05.11.2012 - 09:32 Uhr

Und wer darf die Suppe auslöffeln? Die Werkstatt: bekommt ihr Geld später oder nicht in voller Höhe! So etwas sollte gesetzlich verboten werden!


H.M.

05.11.2012 - 12:02 Uhr

Hat denn Herr Weller dem Präsidenten des Kfz-Gewerbes in NRW, Herrn Ernst Robert Nouvertné, wegen dessen Aussage, veröffentlicht hier in Autohaus-Online am 02.11.2012, ich zitiere: 'Wegen Neuwagen-Rabatten bis zu 30 Prozent sowie rund 900.000 von Herstellern und Händlern zugelassenen Pkw "stehen die Fahrzeuge bei uns auf dem Hof und machen die Neuwagen- und vor allem die Vorführwagen-Preise kaputt"', denn auch schon einen offenen Brief zukommen lassen?


Matthias Bußmann

07.11.2012 - 17:38 Uhr

Sehr geehrter Herr Weller, nein, sehr, sehr, sehr geehrter Herr Weller, danke.


Klaus König

08.11.2012 - 11:29 Uhr

Warum werden Tatsachen nicht zugegeben? Warum wird das als Problem bezeichnet und nicht offen diskutiert und Änderungen einvernehmlich verienbart? Warum wird hier rumgeheult und gelogen, anstelle das sogenannte Problem angegenagen und gelöst?Fakt ist das ich meine drei letzen Neuwagen seit 2006, zwei Dodge Caliber, einen VW Golf VI und einen Ford Mondeo jeweils mit einen Nachlass von 42% bei Dodge, mit 33% beim VW Golf VI und 29 % beim Ford Mondeo als Barzahler erhalten habe.Wer jetzt behauptet das diese Rabatthöhen als Barzahler, nicht existerien und vorkommen, den kann ich nur als Heuchler und Lügner bezeichnen. Und ich bin ein Privatmann ohne Großkunden und oder sonstige Vorteile.Bitte nehmen Sie es doch zur Kenntnis und behaupten bitte nicht weiterhin das Gegenteil


Lothar

27.11.2012 - 15:53 Uhr

Herr Dudenhöffer, geht in seiner Person auf, wenn ich ganz gemein wäre würde ich ihn als Selbstdarsteller ohne Hintergrund bezeichne, aber dafür kenne ich ihn zu wenig. Kompetent ? Am Markt ?Hat er schon mal ein kleines, mittleres oder großes Autohaus mit all seinen Problemen live erlebt? Vielleicht sollte er seine Rabattschleuderei die mit gesundem Denken schon nicht funktioniert etwas eingrenzen, jedes Autohaus hat neben der Marktsituation noch eine Kostenstruktur, wie die sich mit seinen Äusserungen verträgt bleibt sein Geheimnis.Ich kann doch nicht die Rabatte einiger Online Vertriebe die maximal 3% der Neuzulassungen ausmachen, gerade da kaufen wo die Not am größten ist, kein Lager vorhalten, keine Präsention der Fahrzeuge haben, vergleichen mit einem Autohaus das dies alles aus seinen Erträgen finanzieren muß.HERR DUDENHÖFFER, SIE SOLLTEN IHRE RABATTEMPFEHLUNGEN SELEKTIEREN UND DEM VERBRAUCHER EINMAL KLAR MACHEN AUF WAS ER ALLES VERZICHTEN MUSS WENN ER EIN NEUES AUTO KAUFEN MÖCHTE.Es gibt zum klassischen Handel derzeit keine Alternative und wenn Sie aufgrund Ihrer Aussagen nur 2 % beeinflussen sind das für den Handel rund 60000 Geschäfte und möglicherweise 200 Arbeitsplätze...Aber ich möchte nicht wie Sie spekulieren und beende meine Kritik an Sie vielleicht kommt ja noch ein Kunde der Sie noch nicht im Fernsehen gesehen hat.....PS: Herr Weller hat sicherlich nicht immer recht.... diesmal aber zu 100%. Eigentlich komisch das bisher in einer emotionalen Branche noch nie einer etwas konkretes zu den Kommentaren des Hern Dudenhöffer gesagt hat.


Schmidt

27.12.2012 - 17:36 Uhr

Hallo an alle kauft % , es gibt noch andere Branchen wo es noch viel mehr % gibt. Zum Beispiel Küchen . Der du.... Kunde wirds schon schlucken.Vielleicht kommt ja auch mal wieder jemand auf die Idee und verkauft Emontion und Dienstleistung, vom Begriff "dienen" abgeleitet.


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