Die deutsche Kfz-Branche trauert um Michael Lamlé. Der langjährige Geschäftsführer und Präsident des Volkswagen und Audi Partnerverbandes (VAPV) ist am 15. Juni 2022 gestorben. Er wurde 72 Jahre alt.
"Unser tiefes Mitgefühlt gilt seiner Familie. Sein Andenken werden wir in Ehren und Dankbarkeit bewahren", erklärte die VAPV-Spitze um den Vorsitzenden Dirk Weddigen von Knapp am Mittwoch laut einer Mitteilung. Lamlé habe sich über zwei Jahrzehnte zum Wohle der Service- und Handelsorganisation engagiert.
"Wichtiger Mittler zwischen Werk und Handel"
Den Angaben zufolge wurde Lamlé wegen seiner Expertise und seines diplomatischen Geschicks sowohl in den verschiedenen Organisationen des Volkswagen-Konzerns als auch im Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) besonders geschätzt. "Mit seiner Geschäftsführung auch für den Europäischen Verband der Volkswagen und Audi Händler hat Michael Lamlé eine wichtige Mittlerrolle zwischen Werk und Handel übernehmen können", hieß es weiter.
1992 hatte Lamlé als hauptamtlicher Geschäftsführer beim VAPV angefangen, Ende 2014 zog er sich in den Ruhestand zurück. Bei seiner Verabschiedung in der Staatsoper Hannover Anfang 2015 gaben sich zahlreiche Weggefährten und VW-Konzernmanager die Ehre. Im Rahmen seiner 22-jährigen Verbandstätigkeit erlebte der gelernte Jurist insgesamt 14 Markenchefs.