Die Wirtschaftskrise hat nicht nur weltweit die Absatzzahlen einbrechen lassen und die aberwitzige Überproduktion von Fahrzeugen offengelegt, sie hat auch gehörig am Selbstverständnis der Branche gerüttelt. Wie kaum eine Automobilmesse zuvor muss die 63. IAA im Herbst beweisen, dass die Hersteller aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und sich den Herausforderungen der Zukunft gestellt haben. Schließlich stand das Thema "nachhaltige Mobilität" schon 2007 auf der Agenda der weltgrößten Automesse. Nach Meinung von Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), liegt der Schwerpunkt der diesjährigen IAA mehr auf ihrer Qualität statt auf ihrer Quantität. Schließlich sind mit Nissan, Honda, Daihatsu und Mitsubishi auch vier bekannte Marken nicht mehr auf der IAA vertreten. Die GM-Tochter Chevrolet hat dagegen die Kündigung ihrer Standflächen im letzten Moment wieder rückgängig gemacht. "Die IAA ist die internationale Leitmesse für Automobilität. Hier werden die Antworten auf die Anforderungen von heute und die Herausforderungen von morgen gegeben. Daher sind in diesem Jahr auch besonders diejenigen Unternehmen stark vertreten, die sich diesem Wettbewerb der Innovationen stellen", erklärt Wissmann. Trotz des schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeldes zeigt sich der VDA-Präsident davon überzeugt, dass die IAA wieder ein Erfolg wird: "Diese IAA wird ein beeindruckendes Innovationsfeuerwerk bieten und eine Messe derer sein, die die Zukunft gestalten und gestärkt aus der Krise hervorgehen werden."
Die Stars der IAA 2009
Bildergalerie- IAA 2009 - Hallenplan (1.1 MB, PDF)