Ausgabe 10/2009: Vollzeitmänner

VollzeitmännerPorträt E Holm Wirthgen ist seit 30 Jahren in der sächsischen Landeshauptstadt erfolgreich im Autogeschäft. Von Ralph M. MeunzelSeit 30 Jahren ist Holm Wirthgen in Dresden im Autogeschäft aktiv. Zu DDR-Zeiten mit einem Instandsetzungsbetrieb gestartet, hat sich der Unternehmer nach der Wende erfolgreich um einen VW- und Audi-Vertrag beworben. Wer nachhaltig zu den guten Adressen im Autohandel zählen will, braucht einen guten Namen. Damit ist in erster Linie Kundenorientierung gemeint. Es geht aber nicht darum, der Billigste zu sein. Die Kostenführerschaft kann der Vertragshändler aufgrund der geforderten Investitionen in Mitarbeiter, Gebäude und Ausrüstung sowie weiteren Standards auch nicht gewinnen. Somit steht der mittelständische Unternehmer mit seiner Persönlichkeit und seinem lokalen Netzwerk im Mittelpunkt. Kundenorientierung„Ihr Autohaus sein ist unser Ziel“, lautet deshalb das Motto von Holm Wirthgen. Vor der Wende hat er sich in Dresden seit 1979 einen Namen als tüchtiger Handwerksbetrieb gemacht. Damals verdiente man sein Geld mit einer Zylinderschleiferei und der Instandsetzung von Bremsscheiben. Nach dem Fall der Mauer wurde die Chance genutzt und man hat sich erfolgreich um Händlerverträge des VW-Konzerns beworben. Der Boom der Nachwendezeit bescherte bekanntlich hohe Verkaufszahlen. Wer das schnelle Geschäft machte, hatte später oft das Nachsehen. Für Wirthgen standen die Kunden- und Mitarbeiterorientierung nach eigenen Angaben immer im Vordergrund. „Unsere hohen Zufriedenheitswerte sichern seit Jahren eine starke Stammkundschaft – bei privaten wie gewerblichen Kunden“, sagt der Dresdner Unternehmer. Besonders das Großkundengeschäft würde viel Fingerspitzengefühl und eine direkte Betreuung durch den Chef erfordern. Dass es in Dresden reibungslos läuft, hat genau mit dieser Führungsphilosophie zu tun: „Für den Autohandel brauchen wir Vollzeitmänner, also Kümmerer, die die jeweilige Unternehmenskultur kennen und danach leben“, sagt Wirthgen. Das Credo gilt ebenso für seinen Sohn, Jan Wirthgen, der seinen Betrieb in Freital seit 1998 führt, ebenso wie für den langjährigen Geschäftsführer Thomas Steinbach. Seit der Übernahme des Volkswagen Zentrums im Jahr 1999 ist Holm Wirthgen mit seinen Betrieben ein Teilhaber der Auto Holding Dresden.VerkaufszahlenDas Autohaus „Holm Wirthgen“ in der Großenhainer Straße wurde im Jahr 1996 auf nur 7.500 Quadratmetern an einem hoch attraktiven Standort in der sächsischen Landeshauptstadt errichtet. Pro Jahr werden dort auf relativ kleiner Fläche 1.000 Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge und Audi sowie zusätzlich 1.300 Gebrauchte verkauft. Die Werkstatt schafft 70 Durchgänge pro Tag. Ein Parkdeck sorgt für zusätzliche Stellfläche. In unmittelbarer Nähe ist außerdem eine Skoda-Ausstellung errichtet worden. Der Unternehmer ist stolz darauf, dass man die Verkaufszahlen in den vergangenen Jahren halten konnte. „Das ist ein Verdienst der Mitarbeiter, die dafür sorgen, dass sich der Kunde bei uns wohl fühlt“, betont Wirthgen. Zu den zahlreichen gewerblichen Kunden, die 47 Prozent der Kundschaft ausmachen, würden beispielsweise viele Handwerksmeister gehören. Diese Gruppe fühlt sich bei einem individuellen Betrieb dieser Art an das eigene Unternehmen erinnert. Das „Understatement“ gehört damit auch zum guten Ton. ServicekonzeptDies scheint auch zahlreiche Werkstattkunden und besonders Fahrer von älteren Autos anzusprechen. Der Anteil an Fahrzeugen aus den Segmenten II und III liegt nach eigenen Angaben bei über 30 Prozent. Damit verbunden ist eine gute Auslastung der Hebebühnen. Hinsichtlich der Preiswürdigkeit wird allerdings auf die Werbung mit großzügigen Rabattaktionen verzichtet. Der Unternehmer setzt hier konsequent auf unterschiedliche und moderate Verrechnungssätze zuzüglich einer bei Bedarf individuellen Preisgestaltung. „So kommt es schon mal vor, dass einem langjährigen Kunden vom Chef kleinere Dienstleistungen erlassen werden. Das zeigt mehr Wirkung, als Rabatte breit zu streuen“, meint Wirthgen. z Lesen SIe hier...... wie ein mittelständischer Betrieb mit Persönlichkeit und Kundenorientierung erfolgreich durch schwierige Zeiten steuert.HacobauSchnellbau für DekraDie Dekra-Station Horn & Koch in Berlin wollte ihr Geschäft erweitern und war deshalb auf der Suche nach einer kleinen, isolierten Halle mit Tor, Tür und Fenster. Fündig wurde man bei den Systemhallen-Spezialisten der Hacobau GmbH, die ein schlüssiges Hallenkonzept anzubieten hatten: Preisgünstige und flexible Systembauweise, schnelle und günstige Montage, optisch ansprechend und kurze Lieferzeit. Nach kurzem Genehmigungsbescheid durch die Baubehörden konnte am 24. März 2009 die ca. 100 m2 große Halle schlüsselfertig für rund 40.000 Euro übergeben werden. Als besonderer Service wurden Attika und Seitenabdeckungen kostenfrei in der Firmenfarbe Grün lackiert. Sollten die Geschäfte weiterhin gut laufen, ist eine spätere Erweiterung der Halle problemlos möglich. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten sind preiswerte und unkomplizierte Erweiterungen bzw. Ergänzungen vorhandener Betriebe gefragt. Die Stahlskelettbauweise mit Fertigteilen und hochwertigen Sandwichpaneelen der Hacobau Schnellbauhallen ermöglichen schnelle Aufbauzeiten und geringe Montagekosten. Sie brauchen keine teuren Stützfundamente, sondern begnügen sich mit kostengünstigen Streifenfundamenten. Und eine vorhandene Prüfstatik reduziert die Bauvorkosten erheblich. Die Systembauweise ermöglicht außerdem einen definierten Festpreis, sodass der Bauherr vor unliebsamen Überraschungen gefeit ist. raHandel

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