Ausgabe 14-15/2010: Vermessen für die Rendite

Vermessen für die RenditePräventive Fahrwerksvermessung E Das API-Geschäftsmodell eröffnet Autohäusern zusätzliche Ertragschancen. von bernd dohrmannVor knapp eineinhalb Jahren startete die API Automotive Process Institute GmbH mit dem neuartigen Geschäftsmodell der „präventiven berührungslosen Fahrwerksvermessung“, die Marken-Werkstätten mit täglich mindestens 25 Werkstatt-Durchgängen als Franchise-Modell offeriert wird. Damit sollen Umsatz und Rendite im Service der Autohäuser spürbar steigen, ohne dass dazu große Investitionen notwendig sind. Jozsef Bugovics, Gründer und Geschäftsführer der API Automotive Process Institute GmbH, setzt auf vier Ziele: „Neue Service-Geschäfte generieren, die Margen im bestehenden Service-Geschäft steigern sowie die Auslastung der Mitarbeiter und der Arbeitsplätze erhöhen!“ Daraus entwickelte er ein Geschäftsmodell, das verblüffend unkompliziert, verständlich und überzeugend ist. Bugovics ist dabei fest davon überzeugt, „dass es im Service-Bereich der Auto-Branche noch viel Potenzial für signifikante Umsatz- und Ertragssteigerungen“ gibt.Neue Geschäfte im Service schaffenZentraler Punkt des API-Konzepts ist die präventive berührungslose Fahrwerksvermessung am Pkw. Seriöse Untersuchungen zeigen, dass bei drei von vier untersuchten Pkw die Einstellungen außerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Toleranzen liegen. Dieses Potenzial erschließt API für Werkstätten mit der Möglichkeit, jedem Service-Kunden in der Dialog-Annahme eine mit Vorbereitung nur zehn Minuten dauernde Fahrwerksvermessung kostenlos (oder für wenige Euro) anzubieten. Aus den laut Statistik knapp 80 Prozent der Messungen, die Fahrwerksfehler aufweisen, wird ein „Geschäftsvorfall“ generiert, indem für „kleines Geld“ (79 bis 99 Euro, bei Premium-Fahrzeugen mit aufwändigem Fahrwerk mehr) eine Neueinstellung nach Hersteller-Werten offeriert wird. Dabei stehen größere Reifenabnutzung und höherer Verbrauch als Folge des falsch eingestellten Fahrwerks als schlagkräftige Argumente parat.Um frühere Probleme der Fahrwerksvermessung (teure Hardware, Beschädigungspotenzial, langsam, hohe Kosten etc.) auszuschalten, setzt API auf modernste Technik. Gemessen wird im CCT-Verfahren (Colour Coded Triangulation), bei dem mit einem Beamer farbige Lichtstreifen auf Fahrzeug und Rad projiziert werden, die dann per Kamera vom Computer analysiert werden, um die exakte Stellung des Rads zu bestimmen. Hebebühne, Sonden, Vermess-Roboter und sämtliches Zubehör für die vollautomatische Vermessung werden von API fünf Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt, nur die Installation der Anlage wird mit 2.500 Euro berechnet. Die Werkstatt zahlt nur für die durchgeführten Vermessungen zwischen acht und 25 Euro, je nach Anzahl der jährlichen Mess-Vorgänge. Weitere Vermessungen zur Kontrolle an einem einmal eingegebenen Fahrzeug, dessen Kennzeichen und Werte gespeichert werden, sind innerhalb eines Monats für die Werkstatt kostenlos.Umsatz- und Rendite-SteigerungenIn den Werkstätten der API-Partner sollte der Anteil der Eingangsvermessungen bei mindestens 60 Prozent der gesamten Annahmen liegen. Bei 15 Vermessungen am Tag, davon ca. 80 Prozent mit Fahrwerksfehlern, geben durchschnittlich elf Kunden eine Fahrwerksneueinstellung für 79,95 Euro (oder mehr) in Auftrag. Das sind rund 900 Euro mehr Umsatz pro Tag. Die Kosten der Vermessung betragen für das Autohaus bei diesem Volumen durchschnittlich 225 Euro! Jährlich winken bei dieser Anzahl von Fahrwerkvermessungen und -einstellungen rund 120.000 Euro zusätzlicher Ertrag, und zwar nach Abzug der Personalkosten für die Fahrwerkseinstellung. Dass diese von API angepeilten Zahlen realistisch sind, zeigt sich mittlerweile schon bei vielen API-Kunden. Lesen SIe hier...... wie sich Autohäuser und Werkstätten ohne große Investitionen einen neuen, lukrativen Umsatz- und Ertragsbringer erschließen können.

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