Die Autoverkäufe in Europa sind im Juli zurückgegangen. Dabei rettete das zehnprozentige Wachstum des deutschen Markts (wir berichteten) den Gesamtmarkt vor einem größeren Absturz. Insgesamt lagen die Neuzulassungen im Juli in Europa um zwei Prozent unter dem Vorjahreswert, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag in Berlin mitteilte. Es kamen 1,05 Millionen Neuwagen auf die europäischen Straßen.
Von den übrigen großen europäischen Märkten verzeichnete Italien ein Minus von elf Prozent, in Frankreich ging der Absatz um sechs Prozent zurück. In Großbritannien sowie Spanien sanken die Neuzulassungen jeweils um vier Prozent. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis Juli wird der Rückgang mit knapp zwei Prozent auf 8,41 Millionen Neuzulassungen angegeben.
Auf den weiteren Weltmärkten glänzte im Juli China erneut mit einer Wachstumsrate von gut elf Prozent. Die Verkäufe in Russland stiegen kräftig um mehr als ein Viertel. Auf dem weitgehend stagnierenden US-Markt konnten die deutschen Hersteller ihre Verkäufe um mehr als 15 Prozent steigern. (dpa)