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"Van ProCenter": Mercedes spezialisiert Transporter-Netz

08.07.2015 15:52 Uhr
"Van ProCenter": Mercedes spezialisiert Transporter-Netz
Die Van ProCenter von Mercedes-Benz sollen sich durch spezielle Qualifizierung, hohe Fahrzeugverfügbarkeit und professionelle Beratung auszeichnen.
© Foto: Mercedes-Benz

Die Schwaben rollen ihr "Van ProCenter"-Konzept jetzt großflächig aus. In Deutschland sollen bis 2017 mehr als die Hälfe der Transporter-Händler zertifiziert sein.

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Mercedes-Benz investiert in den Transporter-Vertrieb. Der Hersteller rollt sein Konzept der "Van ProCenter" jetzt großflächig aus. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte, soll es in Deutschland künftig mehr als 200 dieser spezialisierten Handelsbetriebe geben. Gleichzeitig starte die Einführung in zehn weiteren europäischen Märkten.

"Stand heute gibt es bereits 33 Van ProCenter in Deutschland. Bis 2017 werden über 50 Prozent des deutschen Transporter-Vertriebsnetzes als Van ProCenter zertifiziert sein", sagte Jochen Dimter, Leiter Mercedes-Benz Deutschland Transporter und Vans. Durch die Professionalisierung könnten die Autohäuser die Kunden noch bedarfsgerechter in puncto Produkt, Kauf, Service, Finanzierung oder Aufbau betreuen.

Laut Dimter geht das Serviceangebot der Van ProCenter deutlich über die bestehenden Verkauf- und Serviceleistungen hinaus. Im Fokus stünden die verschiedenen Einsatzarten an das Fahrzeug sowie dessen Aus- oder Aufbauten. So gebe es in jedem Betrieb Experten für Branchenlösungen. Auf Wunsch finde die Beratung auch direkt beim Kunden vor Ort statt, hieß es. Zudem gebe es einen Hol- und Bring-Service bei Werkstattarbeiten sowie verlängerte Öffnungszeiten.

Weiteres Qualitätsmerkmal der Van ProCenter ist nach den Angaben eine hohe Fahrzeugverfügbarkeit. So sollen Probefahrten auch kurzfristig möglich sein. Von der Integration der Transporter in den Showroom versprechen sich Mercedes und die Autohäuser ebenfalls Impulse. Dies habe eine starke Strahlkraft auf das ganze Unternehmen und beeinflusse alle Bereiche positiv, erklärte Thomas Spiegelhalter, Geschäftsführer der großen Autohandelsgruppe Beresa. (rp)

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KOMMENTARE


Efficentix

08.07.2015 - 20:46 Uhr

Das hat Fiat schon 1992 in Deutschland gemacht und kurz darauf auch eine eigene Marke gemacht "Fiat Professional" etwas vom Langlebigsten bei Fiat, weil gerade in Deutschland extrem erfolgreich, alles ohne Meckies oder Rolands etc Ferrari war der helle Kopf , ein junger Manager der sich in Turin und in den Maerkten durchsetzte, und das deutsche Management damals mit den Haendlern, die das Thema begeisternd angepackt hatten, haben es umgesetzt. Die Zahlen heute beweissen, dass die damalige Entscheidung richtig war!


Keke

10.07.2015 - 12:09 Uhr

Der richtige Weg. Lieber spät als nie. Wie oft und wie lange wurden Van- und Transporter-Kunden in die hinterste Hofecke eines reinen NFZ-Betriebes geführt, um einen Blick auf das Auto zu erhaschen? Probefahrt oftmals unerwünscht, auch die hausinterne Wertschätzung gegenüber den Keksdosenverkäufern und Trapodrückern ließ in der Vergangenheit zu wünschen übrig.Nun, da VW mit dem T6 sogar hausintern viele Zweifler hat, ist die Gelegenheit für Daimler günstig, mit Vito und V-Klasse im Markt zuzuschlagen.Ähnlich wie mit dem 2010 bis 2014 gebauten Passat B7 wird VW mit dem aufgewärmten T6-Brötchen zu kämpfen haben. Die Kunden lassen sich nicht nur durch Marketing blenden, diese schmerzhafte Erfahrung haben Mercedes-Trapo-Verkäufer mit den ersten 638 und 639er-Modellen über Jahre machen dürfen, als halbherzig konstruierte und lieblos gebaute Produkte nur die dümmsten und blindesten Kunden blenden konnte. Schließlich passt es dazu, die Kunden auch mal in einem anständigen Umfeld zu bedienen.


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