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Umfrage: Autokäufer unzufrieden mit Diesel-Gipfel

08.08.2017 12:51 Uhr
Kritik an den Ergebnissen des "Diesel-Gipfels" kommt nicht nur aus der Politik und von Umweltschützern, sondern auch von den Autofahrern in Deutschland.
© Foto: picture alliance / Marijan Murat/dpa

Laut einer aktuellen Umfrage des Online-Marktplatzes Carwow.de sind die Neuwagen-Interessenten enttäuscht. Auch das Image der Autobauer konnte der Gipfel offenbar nicht verbessern.

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Kritik an den Ergebnissen des "Diesel-Gipfels" kommt nicht nur aus der Politik und von Umweltschützern, sondern auch von den Autofahrern in Deutschland. Laut einer aktuellen Umfrage des Online-Marktplatzes Carwow.de unter mehr als 300 Neuwagen-Interessenten zeigen sich 71 Prozent unzufrieden mit den Beschlüssen. Eine positive Einschätzung des "Nationalen Forum Diesel" gaben hingegen nur 14 Prozent ab.

Auch das Image der Autobauer konnte der Gipfel offenbar nicht verbessern. 91 Prozent der Befragten gaben an, dass verloren gegangenes Vertrauen in die Hersteller damit nicht zurückzugewinnen ist. Ein Großteil der Autokäufer hinterfragt zudem die Problemlösung der Industrie. Während die Hersteller sich mit den Politikern beim Diesel-Gipfel auf Software-Updates geeinigt haben, geht das den Befragten nicht weit genug. Sie zweifeln daran, dass mithilfe dieser Lösung die Grenzwerte eingehalten werden können und wünschen sich zu 95 Prozent Nachbesserungen an der Hardware.

Interesse am Diesel im Keller

Insgesamt ist das Interesse am Diesel auch weiter auf Talfahrt. Das schlägt sich immer deutlicher beim Fahrzeugkauf nieder. So waren im Juli 2017 nur noch knapp 16 Prozent der über Carwow bestellten Neufahrzeuge von Privatkunden mit einem Dieselantrieb ausgestattet. 2016 hatten laut Kraftfahrt-Bundesamt noch 46 Prozent aller Neuzulassungen einen Dieselmotor. (AH)

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KOMMENTARE


Burkhard Nickerl

08.08.2017 - 17:56 Uhr

der moderne Diesel ist in der Lage bis 2020 die geforderten Grenzwerte von 95g/km zu erfüllen.Manipulationen der Stickoxyd Emissionswerte rechtfertigen es nicht, ein bisher als besonders sparsam und klimafreundlich empfohlenes Fahrzeug pauschal zu verteufeln.Hier wird in besonderem Maße auch durch die Medien ein noch nie da gewesenes Kesseltreiben verursacht. Diese Berufsgilde entfremdet die ursprüngliche Informationspflicht immer mehr zu Meinungsmachenden Aktionen.Unserer wirtschaftlichen Stellung weltweit wird dies nur zum Nachteil sein.Die zukünftigen Arbeitslosen aus der Kfz.-Branche haben dann allerdings die Gewissheit, in Ihrer durch diese Situation hervorgebrachte Freizeit eine unberührte Natur vorzufinden und entspannt relaxen zu können.


Fehling

08.08.2017 - 20:35 Uhr

Ganz einfach, die Autohersteller die mit der Schummelsoftware gearbeitet haben,müssen komplett für den Schaden bzw. für die Schäden an den Fahrzeugkäufer auf kommen. Viele Menschen sprich Autobesitzer/Autobesitzerin haben gar nicht die finanziellen Möglichkeiten ein neues Fahrzeug zu kaufen. Für mich persönlich Betrug am Autobesitzer/Besitzerin. Die Politik versagt klächlich,weil Sie sich nicht mit der Autolobby anlegen möchte. (VW im Bundesland Niedersachsen) 20% Anteile hat das Land Niedersachsen. Die Automobilbranche hat sich durch diese Sache selbst abgeschossen und sich einen sehr hohen Imageschaden zu gefügt. Aber die Käufer/Käuferinnen sind immer noch nicht Wach geworden.


Fahrvergnüger

09.08.2017 - 09:17 Uhr

Sorry, aber was ist das hier schon wieder für ein Bullshit-Vergleich der Prozentwerte - in einem FACHmagazin!Zitat "So waren im Juli 2017 nur noch knapp 16 Prozent der über Carwow bestellten Neufahrzeuge von Privatkunden mit einem Dieselantrieb ausgestattet. 2016 hatten laut Kraftfahrt-Bundesamt noch 46 Prozent aller Neuzulassungen einen Dieselmotor."Wie kann man als seriöser Journalist bitte den prozentualen Anteil des Diesel an ALLEN Neuzulassungen im Zeitraum eines Jahres (46%) mit dem eines Monats, von einer Verkaufsplattform und nur von Privatkunden gegenüberstellen??? Das ist noch nicht mal mehr "Blöd-Zeitung Niveau"...


Stefan

09.08.2017 - 10:01 Uhr

@FahrvergnügerIst doch cleveres Marketing von einer Verkaufsplattform von der ich in 15 Jahren Autoverkäufertätigkeit noch nie gehört habe.Das ganze als Pressemitteilung zur Verfügung stellen und es springen genug doofe auf um die reißerischen Zahlen für einen Artikel zu nutzen.Auch ich hätte hier von Autohaus erwartet so etwas zu durchschauen. Schade.


Jörg Herrmann

10.08.2017 - 11:25 Uhr

Der Markt reguliert sich selbst. Dazu braucht es keine Prämien! Und wer viele Kilometer fährt, fährt weiterhin Diesel!


Heinz.Kretschmer

10.08.2017 - 16:38 Uhr

Hallo,auch diese sognt.Umfrage wieder mal etwas für die Tonne( d.h.Abfall)Dieser M..t bedarf keiner Veröffentlichung u.Kommentierung ist nichtlohnend/lobenswert ! Heinz M. Kretschmer


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