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Toyota Deutschland begnügt sich mit langsamerem Wachstum

17.01.2007 12:56 Uhr
Markus Schrick will sich auch in diesem Jahr aus Rabattschlachten weitgehend heraushalten.

Nach einem Plus von 9,8 Prozent in 2006 sollen es dieses Jahr nur 3,3 Prozent mehr Zulassungen sein

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Die Toyota Deutschland GmbH hat für dieses Jahr 153.000 Zulassungen als Zielmarke ausgegeben. Dies teilte Vize-Präsident Markus Schrick auf einer Pressekonferenz zum Jahresauftakt mit. Bei knapp 148.000 Zulassungen im vergangenen Jahr würde dies nur noch einem Wachstum von etwas mehr als 3,3 Prozent entsprechen. Für 2006 stand dagegen ein Plus von 9,8 Prozent zu Buche. Der Marktanteil soll von 4,3 Prozent in 2006 auf 4,5 Prozent wachsen. 2010 sollen hierzulande 200.000 Einheiten vermarktet werden. Aufholbedarf gebe es noch im Flottenmarkt. Schrick betonte, dass Toyota auch weiterhin qualitatives Wachstum anstrebe: "Rabattschlachten täuschen den Kunden und schaden der Marke. Deshalb halten wir uns hierbei so gut es geht heraus." Stattdessen werde weiter in attraktive Betriebe investiert, aber auch in die Optimierung von Prozessen und Service im Handel. Hierfür sei es auch nötig, dass die Händler neues Personal rekrutieren. "Wir brauchen mindestens 1.000 zusätzliche Verkäufer, Mechaniker und Manager", sagte Schrick. Gleichzeitig würden weitere Anstrengungen für den Aufbau beider Marken unternommen. Toyota investiere weiter in die Emotionalisierung der Marke, bei Lexus gehe es um eine weitere Steigerung der Markenbekanntheit. Dadurch sollen bei der Luxus-Marke die Zulassungen von 5.200 auf 5.900 gesteigert werden, auch wenn die einzige Neuvorstellung in diesem Jahr, das Topmodell LS (ab sofort als Achtzylinder, ab Sommer als Hybridversion), keine großen Stückzahlen beisteuern wird. Dagegen soll bei Toyota der ab 3. März erhältliche Auris ein Volumen-Pfeiler im Produktportfolio sein. Das Geschäftsjahr von Toyota Deutschland endet zum 31. März. Schrick gab eine positive Prognose für das Gesamtjahr ab: "Wir erwarten ein Plus beim Umsatz und auch beim Gewinn, wenn man das Vorjahresergebnis vom Einmaleffekt einer Rückstellungsauflösung bereinigt." Als neuer Präsident von Toyota Deutschland sagte Keiji Sudo, er wolle für weitere Rekordjahre sorgen. 2005/2006 hatte die deutsche Tochter ihren Umsatz auf 2,3 Mrd. Euro erhöht und ein Vorsteuerergebnis von 24,4 Mio. Euro eingefahren. (dpa/ng)

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