Trotz einiger Herausforderungen setzt Skoda seinen Erfolgskurs unbeirrt fort. Von Januar bis Ende September lieferte die VW-Tochter weltweit 939.100 Fahrzeugen an Kunden aus – 7,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und ein neues Allzeit-Hoch für die Marke. Auch beim Umsatz erzielte der tschechische Autobauer nach eigenen Angaben mit 12,6 Milliarden Euro und einem Zuwachs von 2,1 Prozent das beste Resultat seiner bisherigen Unternehmensgeschichte.
Gleichwohl musste Skoda Einbußen beim Betriebsgewinn hinnehmen. In den ersten drei Quartalen verdiente das Unternehmen operativ 1,1 Milliarden Euro, das waren 10,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2017. Die Umsatzrendite schrumpfte per Ende September von 9,8 auf 8,6 Prozent.
Für dem Rückgang machte Finanzvorstand Klaus-Dieter Schürmann nicht nur hohe finanzielle Aufwendugnen für neue Modelle und die Elektromobilität verantwortlich. Auch gestiegene Personalkosten aufgrund des neuen Tarifvertrags und Wechselkurseffekte hätten das Ergebnis negativ beeinflusst. Um diesen Faktoren entgegen zu wirken, habe man im ersten Halbjahr 2018 ein zusätzliches Ergebnisverbesserungsprogramm aufgelegt, betonte Schürmann. (rp)