Mazda hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2018/19 so viele Autos verkauft wie noch nie. Von April bis Ende September stieg der weltweite Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent auf den neuen Rekordwert von 796.000 Fahrzeugen. Neben den weiterhin erfolgreichen Crossovern habe die Einführung der aktualisierten Modelle Mazda6, CX-3 und MX-5 für das Wachstum gesorgt, teilte der japanische Autobauer mit.
Überdurchschnittlich legte Mazda auf dem Heimatmarkt zu (plus 6,7 Prozent). Im schwarzen Bereich waren auch die Vertriebsregionen Europa (plus 2,4 Prozent) und Nordamerika (plus 1,6 Prozent). In den ASEA-Staaten schlug das Unternehmen sogar 28 Prozent mehr Fahrzeuge los als vor einem Jahr. Der Rekordverkäufe führten im ersten Halbjahr zu einem Umsatz von 1,729 Billionen Yen (umgerechnet 13,3 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis lag bei 30,9 Milliarden Yen (237,7 Millionen Euro), unter dem Strich blieben 24,4 Milliarden Yen (187,7 Millionen Euro) übrig.
In dem Tempo wird es nach Darstellung von Mazda aber nicht weitergehen. Beim Ausblick für das Gesamtjahr trat der Konzern auf die Bremse. "Niederschläge historischen Ausmaßes" hätten im Sommer zu einem Produktionsausfall von 44.000 Fahrzeugen in den japanischen Werken geführt, so der Hersteller. Dieser habe das Betriebsergebnis in einem Umfang von rund 28 Milliarden Yen beeinträchtigt. Erst kürzlich seien die Fabriken wieder zu voller Kapazität zurückgekehrt, hieß es.
Deshalb erwartet Mazda nun für 2018/19 einen globalen Fahrzeugabsatz von 1,617 Millionen Einheiten. Bilsang ging man von 1,662 Millionen Einheiten aus. Operativ soll sich der Gewinn nur noch auf 70 statt 105 Milliarden Yen belaufen. Beim Nettogewinn rechnet der Autobauer mit 50 Milliarden Yen, die bisherige Prognose lag bei 80 Milliarden Yen. (rp)