Audi entwickelt sein Vertriebsformat "Audi City" weiter. Die jüngste Ausbaustufe der digitalisierten Showrooms können Kunden jetzt in Warschau erleben. In der polnischen Hauptstadt hat der Ingolstädter Autobauer vor wenigen Tagen seine weltweit fünfte "Audi City"-Location in Betrieb genommen.
"Wir haben das Konzept der Audi City kontinuierlich weiterentwickelt und noch attraktiver gemacht", sagte Horst Hanschur, bei Audi verantwortlich für die Vertriebsstrategie, einer Mitteilung zufolge. Das neueste Angebot profitiere dabei von den Erfahrungen der bereits bestehenden Standorte.
In Warschau präsentiert der Autobauer auf rund 530 Quadratmetern Fläche virtuell und mit persönlicher Beratung das gesamte Portfolio der Vier Ringe. Audi hat nach eigenen Angaben vor allem am Innenraumkonzept. Alle Inhalte werden auf den zwei Etagen noch kompakter und flexibler präsentiert. Dadurch sollen die ausgestellten Autos mehr in den Fokus rücken.
Effizienter und günstiger
Gleichzeitig spielt Virtual Reality (VR) eine wesentliche Rolle. Die digitale Konfiguration des Wunschfahrzeugs einschließlich aller Sonderausstattungen und Individualisierungsoptionen ist per VR-Brille und an verschiedenen Stationen möglich. Für ein persönliches Beratungsgespräch stehen zwei "Customer Private Lounges" zur Verfügung – ebenfalls vollständig digitalisiert. Laut Hanschur ist der neue Showroom deutlich effizienter als die bisherigen Standorte: "Energieverbrauch sowie Kosten für Hardware und Betrieb sind um das Vierfache gesunken."
Audi gilt als Vorreiter beim digitalen Verkaufserlebnis. In den Top-Innenstadtlagen internationaler Metropolen setzt die VW-Tochter bereits seit 2012 auf innovative Schauräume. Sie sollen den digitalen Vertrieb mit den Stärken des stationären Handels vereinen. Diese Kombination aus Cyberstore und Showroom gibt es bislang in Berlin, Istanbul, Moskau und Paris. Zahlreiche Elemente halten mittleweile auch in den klassischen Audi-Autohäusern Einzug. (rp)