Renault Symbioz: Erste Sitzprobe im neuen Kompakt-Crossover

Kantig, zackig, scharf und skulptural – so könnte man die Silhouette des neuen Renault Symbioz verbal umreißen. Aus spitz zulaufenden Scheinwerfer trifft den Betrachter ein fast stechender Blick, auffällig ist das neu gestaltete Renault-Rhombus-Logo, die Rückleuchten scheinen das Fahrzeug optisch zu verbreitern.

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Der frische Crossover aus dem Hause der französischen Traditionsmarke will sowohl als Familienauto reüssieren – aber tatsächlich auch bei gewerblichen Kunden Gefallen finden: Der Symbioz sei "auch für Flotten gemacht, so dass die TCO reduziert werden können", heißt es bei Renault. Zwischen dem kleinsten Renault Mègane und dem Renault Scènic gesellt sich also in Kürze der neue Renault Symbioz. Mit dem Austral und dem Arkana haben die Franzosen zudem zwei weitere Modelle in dieser Fahrzeugklasse.

Renault Symbioz: Ordentlich Platz im Inneren

Der Renault Symbioz basiert auf der verlängerten CMF-B-Plattform, die auch Renault Clio, Captur und Arkana nutzen. Der erste Eindruck bei der Präsentation im Paris: Als Erwachsener sitzt man in dem 4,41 Meter langen Crossover vorne mit reichlich Raum um Fahrer und Beifahrer. Selbst hinten darf das Platzangebot guten Gewissens als "ausreichend" bezeichnet werden. Für drei Insassen in Reihen zwei jedoch wird es nur in den wenigsten Fällen reichen. Die Türöffnungen sind arg eng geschnitten, wer allzu viel Gewicht mit sich herumschleppt, wird seine liebe Mühe beim Ein- und Aussteigen haben.

Nicht nur auf Platz und Raum auch auf Variabilität und Funktionalität legen die Franzosen viel Wert: Die Rückbank lässt sich in Längsrichtung um 16 Zentimeter verschieben, beim Umklappen entsteht eine ebene Fläche (Kofferraumvolumen bis zu 1.583 Liter). "Voitures à vivre", wie die Franzosen sagen. Fast 25 Liter Stauvolumen steht zusätzlich im Fahrzeug zur Verfügung. Die Heckklappe lässt sich elektrisch öffnen – oder man nutzt die mittlerweile bekannte Fußbewegung dafür.

Sehr wertig, aufgeräumt ordentlich präsentiert sich auch das Interieur, die Materialien fühlen sich erlesen an und sehen auch so aus. Das Multimediasystem OpenR Link, das auf Android Automotive 12 basiert und von Google integriert ist, bietet den Nutzern die erforderlieche Konnektivität. Mit einem vertikalen 10,4-Zoll-Touchscreen bei allen Versionen kommen Fahrer und Passagiere in den Genuss einer vernetzten Welt. Zusätzlich liefert ein 10,3-Zoll-Fahrerdisplay wichtige Fahrtinformationen. Die Smartphone-Integration erfolgt sowohl kabelgebunden als auch kabellos über Android Auto und Apple CarPlay.

Immer an Bord sind unter anderem folgende Sicherheitssysteme:

• Aktives Notbremssystem mit Kreuzungsassistent, Toter-Winkel-Warner
• Spurhalteassistent, Spurhaltewarner, Sicherheitsabstand-Warner
• Müdigkeitswarner, Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Intelligenter adaptiver Tempopilot

Renault Symbioz: Benziner plus E-Motor plus Generator

Nicht zuletzt bietet der Renault Symbioz den Hybridantrieb E-Tech 145. Dieser umfasst einen Vierzylinder-Benzinmotor mit einer Leistung von 69 kW/94 PS sowie zwei Elektromotoren – einen mit 36 kW Leistung und einen Startergenerator mit 18 kW – kombiniert mit einer 1,2 kWh großen Batterie. Gemäß dem WLTP-Zyklus soll der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs bei lediglich 4,7 Litern liegen.

Der Renault Symbioz startet stets im E-Modus. Wie bei Clio und Captur ist auch beim Symbioz die neue Funktion "E-Save" verfügbar, die über eine Taste am Lenkrad aktiviert wird. Diese Funktion zielt darauf ab, den Kraftstoffverbrauch bei gleichbleibendem Fahrkomfort zu senken, indem die Batterieladung auf einem Niveau von mindestens 40 Prozent gehalten wird.

Wann er neue Renault Symbioz bei den Händlern stehen wird, ist noch unklar, genauso wie die Preise.