Volvo hat im dritten Quartal dieses Jahres einen operativen Verlust eingefahren. Das Minus in Höhe von 763 Millionen Schwedische Kronen (etwa 83 Millionen Euro) sei enttäuschend, aber auch erwartet worden, teilte der Hersteller am Donnerstag in Göteborg mit. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal schlug noch ein Gewinn von rund 82 Millionen Euro zu Buche.
Volvo begründete den Abschwung mit saisonalen Entwicklungen, ungünstigen Wechselkursen und Investitionen in neue Technologien. Der Umsatz legte zwischen Juli und September auf umgerechnet 2,95 Milliarden Euro zu (Vj.: 2,78 Milliarden).
Trotz der Turbulenzen auf den Finanzmärkten und deren Auswirkungen auf das Konsumentenvertrauen bleibe der Ausblick für das laufende Jahr positiv, sagte Volvo-Chef Stefan Jacoby. Die steigenden Verkäufe und Marktanteile in allen Regionen seien weiter erfreulich. Für die ersten neun Monate dieses Jahres weist der Autobauer einen Gewinn von ca. 52 Millionen Euro aus.
Im dritten Quartal verkaufte Volvo 103.119 Pkw. Das war ein kräftiger Zuwachs von 27,7 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2010. Seit Januar schlug das Unternehmen insgesamt 333.865 Fahrzeuge los, 22,5 Prozent mehr als im Jahr davor. Der Export nach China und in Überseeregionen habe dabei am stärksten zugelegt, hieß es. (rp)