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Oldtimer-Weltreise: Heidi Hetzer zunächst allein auf Tour

01.08.2014 11:54 Uhr
Noch in Begleitung: Heidi Hetzer beim Start ihrer Oldtimer-Weltreise am vergangenen Sonntag in Berlin.

Erst ein unfreiwilliger Werkstattaufenthalt, dann der Ausstieg des Begleiters: Schon der Beginn ihrer Oldtimer-Weltreise stellt die frühere Opel-Händlerin aus Berlin vor kniffelige Aufgaben.

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Die ehrgeizige Berliner Rallyefahrerin Heidi Hetzer (77) setzt ihre Weltreise im Oldtimer nach einer unfreiwilligen Werkstattpause im brandenburgischen Rheinsberg fort. Sie fahre gerade durch Tschechien, das nächste Ziel sei Wien, sagte ihr Sprecher Honza Klein am Freitag.

Allerdings sei Hetzer in ihrem 84 Jahre alten Wagen nun allein unterwegs. Ihr 25 Jahre alter Begleiter, der die zweijährige Tour mitmachen wollte, sei in Rheinsberg ausgestiegen und mit dem Zug nach Hause gefahren. Er sei bei Hetzers Überholmanövern zu ängstlich gewesen und habe zu viele Pausen zum Rauchen verlangt.

Hetzers Route soll von Wien weiter über Budapest nach Istanbul führen. Dort will ein neuer Beifahrer zusteigen. Hetzers großes Vorbild ist die Rennfahrerin Clärenore Stinnes, die in den 20er Jahren als erste Frau die Welt mit einem Auto umrundete.

Die ehemalige Opel-Händlerin und begeisterte Autofahrerin ist am Sonntag am Berliner Olympiastadion zu ihrer Reise aufgebrochen. Bereits im rund 100 Kilometer entfernten Rheinsberg endete die Fahrt in einer Werkstatt. "Es saß Dreck in den Zylindern des Motors", erläuterte der Sprecher. Deshalb habe der Motor gestottert. Er sei komplett ausgetauscht worden. (dpa)


Heidi Hetzer startet Oldtimer-Welttour


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KOMMENTARE


Frank

01.08.2014 - 12:43 Uhr

Dass der Beifahrer bereits nach 90 km aussteigt, zeugt von wirklich professioneller Vorbereitung.Ich befürchte, dass das ganze Projekt in einer Katastrophe endet.


TSDUDE

01.08.2014 - 12:43 Uhr

Klasse Dame, aber irgendwie klingt das alles nach Chaos Trip bis jetzt..."Er sei bei Hetzers Überholmanövern zu ängstlich gewesen und habe zu viele Pausen zum Rauchen verlangt."...hoffe, dass noch etwas mehr "Kultur" hinzukommt.


N.Eutrum

01.08.2014 - 13:43 Uhr

Heidi Hetzer in allen Ehren und meinen größten Respekt, dass die Dame ihren Traum lebt - aber so eine lange Zeit unterwegs mit einem so ungleichen Beifahrer - das konnte nicht gut gehen. Die beiden trennte sprichwörtlich Welten ! Ich hoffe, Sie findet noch eine passsende Begleitung bei der die Chemie stimmt - und das Alter ;-))


Stefan Burkart

01.08.2014 - 15:06 Uhr

Ein Begleiter ohne Führerschein machte doch ohnehin keinen Sinn. Sie zieht das besser alleine durch, dann stört Sie auch keiner. Alles Gute und viel Spass. Würde sehr gerne mit ihr tauschen, aber da muss ich moch 15 Jahre sparen


Detlef Rüdel

01.08.2014 - 17:55 Uhr

@dpa wo bitte, ist Motor hergekommen? Bei einem Automobil BJ 1930? Ist selbiger in Rheinsberg, etwa vom Himmel gefallen? Bitte um Erklärung warum der Motor ersetzt werden musste. Mir ist nicht bekannt, das ein Motor, nur weil Dreck im Zylinder ist?! Deswegen ersetzt werden muss. Mit Sicherheit hätte man das Problem auch anders lösen können. Mit Sicherheit steht der Start dieser Tour unter keinem guten Stern. Dennoch weiterhin viel Erfolg, wenn möglich auch wieder mit einem Beifahrer bzw. Beifahrerin.


Michael Kühn

02.08.2014 - 10:38 Uhr

Ich kenne Opel Hetzer, da war ich noch in der Grundschule und unser erster Opel, Kapitän, zwei Jahre später Admiral + das Nachfolgemodell kamen von dort, in den 60-zigern. - Hut ab vor dieser Dame, ich würde mich auch gerne als Beifahrer zu Verfügung stellen, leider hätte ich auch das Raucherproblem... grmpf; - Meine Mam war ähnlich gestrickt, mit 80 J. bis kurz vor ihrem Tod (Herz/Lunge), fuhr sie ebenfalls noch sehr flott und sicher, und als Beifahrer hatte ich keine Angst; auch nicht bei 160 Km/h. - (Mein Stiefvater hatte damals eine VW - Vertragswerkstatt, aber Fzg. in den höheren Klassen, hatte VW damals nicht) und Mercedes war damals die "Spießerklasse"... - Ergo nix für meine Mam... - OPEL WAR DAMALS EINE EIGENSTÄNDIGE KLASSE, FAST OHNE WETTBEWERB im Mittelstand ! (... da gab es noch die Amis, Chevi Impala mit den riesen Heckflossen, den dann mein Stiefdaddy als sein Spielzeug betrachtete.) - Es gab eben damals bereits Frauen mit Benzin in den Adern und einem großen Herz für das Auto. -- Ich drücke für Heidi Hetzer ganz fest beide Daumen für den neuen Beifahrer, der eben nicht raucht u. ähnlich gestrickt ist, wie ich, einer älteren Dame objektiv gegenüber treten kann und genügend Erfahrung hat, warum eben gewisse Fahrmanöver aufgrund von Erfahrung getätigt werden. -- BENZIN HAT MAN HALT IN DEN ADERN ODER EBEN NICHT --


Lichm

02.08.2014 - 14:04 Uhr

Einige Kommentare: 100%ig deutsch. Wenn nicht alles bis ins letzte Detail geplant ist wird ein "Chaos Trip" daraus und "endet in einer Katastrophe". Ihr tut mir leid! Heidi weiss schon was sie macht. Etwas was Ihr wohl nie verstehen werdet...


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