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Neue Plattform: Emil Frey wird zum Online-Autohaus

30.03.2020 16:07 Uhr
Neue Plattform: Emil Frey wird zum Online-Autohaus
Auf der neuen Portalseite www.emilfrey.de will der Mehrmarkenriese die Vorteile eines Online-Autohauses mit seiner langjährigen Kundenorientierung und -nähe vereinen.
© Foto: Emil Frey Deutschland

Emil Frey Deutschland hebt seine gesamte Branchenkompetenz auf eine neue Internetplattform und will so mit digitalen Entwicklungen und veränderten Kundenerwartungen Schritt halten.

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Emil Frey Deutschland stellt sich im Internet neu auf. Unter www.emilfrey.de wolle man sich ab sofort als "das Online-Autohaus in Ihrer Nähe" präsentieren, teilte die Handelsgruppe am Montag in Stuttgart mit. Die neue Plattform bündle die Angebote aller über 80 Einzelhandelsfilialen des Unternehmens in Deutschland und biete so eine große Auswahl an Fahrzeugen, Dienstleistungen und Marken.

"Mit unserem Online-Autohaus heben wir den Autohandel auf das nächste Level", sagte Bernhard Linnenschmidt, Geschäftsführer Einzelhandel bei Emil Frey Deutschland. "Das Kaufverhalten ändert sich und wir halten Schritt. Wir bieten unsere Fahrzeuge digital an, ohne aber auf unsere langjährige Kompetenz, Nähe und beste Qualität zu verzichten." Seit nunmehr zwei Jahren habe das Unternehmen die Digitalisierung vorangetrieben, um neue Märkte erfolgreich zu erschließen.

Auf dem neuen Emi Frey-Portal können Auto-Interessenten über einen Konfigurator ihre Wunsch-Neuwagen zusammenstellen oder in der Gebrauchtwagenbörse nach passenden Fahrzeugen recherchieren. Das Angebot umfasst laut Händler derzeit mehr als 12.500 Bestandsfahrzeuge. Der Vertrieb ist direkt eingebunden, bei einer NW-Konfiguration berät er den potenziellen Kunden per E-Mail oder am Telefon. Darüber hinaus kann der User alle Autos online erwerben.

Neben den Auswahlmöglichkeiten an Fahrzeugen und Marken bietet der Megadealer im Internet jetzt auch zahlreiche Zusatzinhalte. Dazu gehören nicht nur Informationen zu Finanzierung, Leasing und Versicherung, sondern beispielsweise auch Wissen zur Elektromobilität. Hinzu kommt auf Wunsch eine Fahrzeuganlieferung bis vor die Haustür inklusive kontaktloser Übergabe – gerade in Zeiten der Corona-Pandemie eine interessante Option."Wir orientieren uns am Kunden. Dessen Bedürfnisse stehen für uns im Fokus", erklärte Linnenschmidt.

Kundenkontakt bleibt essenziell

Nicht zuletzt deshalb bleibt der direkte Draht zum Kunden auch im digialen Zeitalter unabdingbar. Diesen steuert Emil Frey über sein Kundenkontaktcenter. Linnenschmidt: "Es existiert keine anonyme Callcenter-Atmosphäre, am anderen Ende der Telefonleitung stehen Fachleute." Außerdem werde darüber der Kontakt zu den Experten an den regionalen Standorten hersgestellt. So könne man auf individuelle Anfragen reagieren, hieß es. Auf der Website könnten die User zusätzlich eine Live-Chatfunktion für schnelle Informationen nutzen.

Auch Autohäuser müssten die digitale Welt als Chance erkennen und dafür neue Möglichkeiten schaffen, unterstrich Linnenschmidt. Emil Frey Deutschland bilde jetzt alle Abläufe eines analogen Autohauses auch digital ab. "Der Digitalisierungsshift ist geglückt."

Emil Frey Deutschland ist einer der größten Autohändler Deutschlands. Die Tochter der Schweizer Emil Frey Gruppe ist seit über 30 Jahren im hiesigen Automobilgeschäft tätig. Das Portfolio umfasst derzeit 24 Auto- und Nutzfahrzeugmarken: von Volumenfabrikaten wie VW und Opel über Premiumhersteller wie BMW und Mercedes bis hin zu Edelmarken wie Bentley und Aston Martin. Neben dem Einzelhandel sind der Fahrzeugimport, der Großhandel von Teilen und Zubehör, die Logistik sowie Finanzdienstleistungen weitere Geschäftsbereiche. (rp)

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KOMMENTARE


Olaf Dicker

30.03.2020 - 19:05 Uhr

Uiuiui ... endlich mal einer, der es kapiert hat. Alle anderen stecken ja den Kopf in den Sand und warten, dass Mobile.de die Preise senkt. Endlich geht hier ein Händler mal mit guten Beispiel voran, ja, er ist groß, sehr groß. Aber Veränderung fängt mit einem kleinen Schritt und mit einer Idee an. Gern mehr davon ... Die großen Gewinner der aktuellen Situation werden Amazon.de und Zalando sein. Warum? Weil alles da ist und schnellstens und einfachst bestellt werden kann. Und das lieben die User.


Marius Meier

31.03.2020 - 11:26 Uhr

Kapiert haben es sicherlich auch andere. Aber die Umsetzung eines Webshops ist nicht ganz billig und damit für kleine Autohäuser nicht schnell mal nebenbei umgesetzt. Bislang konnte uns kein Anbieter ein vernünftiges Angebot darstellen.


ExVerkäufer

31.03.2020 - 11:50 Uhr

@Marius Meier Kleine Autohäuser wird es vielleicht in Zukunft kaum mehr geben! Zumindest nicht, wenn es nach dem Willen der Konzerne geht!


Derek Finke

31.03.2020 - 13:09 Uhr

@Marius Meier: Wer mit offenen Augen durch die Welt läuft und recherchiert, der wird für jede Preisklasse etwas Annehmbares finden. Ihre Aussage lässt mich vermuten, dass Sie entweder nicht recherchiert haben oder Ansprüche an so ein Projekt haben, die Sie nicht bezahlen wollen/können.


herbie

01.04.2020 - 11:16 Uhr

Die Zukunft liegt bei den Herstellern. Die Dummen sind die Letzten und das sind die Händler.


Jochen Kalka

07.04.2020 - 17:40 Uhr

Super Vorstoß - und er nutzt absolut jeder Seite, dem Händler, den Marken, den Kunden! Andere Autohäuser schließen, Emil Frey eröffnet ein Autohaus: online! Chapeau!


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