KURZFASSUNG: Schon früh hat das Familienunternehmen Scherhag Alternativen zum Volkswagen-Handel aufgebaut. Jetzt geht es mit VW-Service, einer freien Werkstatt, Hyundai und einem Wassersportzentrum weiter.
Das Autohaus Scherhag in Koblenz ist einer der zirka 300 Händler von Volkswagen, die Ende März ihren Vertriebsvertrag für die Marke verloren haben. "Ich bezweifle, dass Volkswagen den richtigen Weg geht", sagt Geschäftsführer Mark Scherhag bei unserem Besuch. Damit verzichte der Hersteller nämlich auf 300 mittelständische Betriebe, die maßgeblich jahrzehntelang zur Marktentwicklung beigetragen haben. Die Mischung unterschiedlicher Partnergrößen sei ein großer Wettbewerbsvorteil gewesen. Volkswagen begebe sich damit auf den Pfad der Austauschbarkeit und Beliebigkeit. Natürlich sei das Ausscheiden schwierig für jemanden, der das mit Herzblut gemacht hat, räumt er ein. Aber: "Wir sind…
Dieser Inhalt gehört zu
Als AUTOHAUS-Abonnent haben Sie kostenfreien Zugriff.