Das neue Reifenportal Orbix erweitert sein Angebot. Nach dem Start mit Endkunden können ab sofort auch Händler ihre gebrauchten Räder, Reifen und Felgen über den Online-Kanal anderen Unternehmen anbieten. Dazu hat die junge Firma aus München jetzt eigens die Landingpage www.orbix.de/haendler eingerichtet "Der insgesamt über 200 Millionen Euro schwere Markt ist bereit dafür, eine zentrale Anlaufstelle für alle Händler zur Vermarktung von gebrauchten Radsätzen zu bekommen", sagte Jürgen Benzinger, Gründer und Geschäftsführer von Orbix.
Benzinger sieht die neue B2B-Lösung als zusätzliches Profit-Center im Handel. Es sorge bei steigender Bekanntheit und Attraktivität für eine Erhöhung des Umschlags, der Liquidität sowie des Rohertrags. "Durch den Online-Vertrieb der gebrauchten Radsätze werden Lagerkosten sowie Lagerplatz gespart. Auch die Entsorgungskosten noch fitter Pneus werden durch den neu gewonnen Distributionskanal signifikant reduziert", erklärte er.
Zu den weiteren Vorteilen des neuen Portals zählt Co-Gründer und -Geschäftsführer Sebastian Förster, dass teilnehmende Händler einen Gesamtüberblick über den Bestand innerhalb einer Händlergruppe erhalten. Außerdem können auch interne Transaktionen kostenfrei getätigt werden. Hinzu kommen Funktionen wie der filialinterne Zwischenverkauf und die geschützte Artikel-Anzeige innerhalb der Gruppe. Förster: "Hiermit sind wir ganz klar der Vorreiter auf diesem Gebiet."
Frisches Kapital für Geschäftsmodell
Orbix war im Frühjahr mit einer Beta-Version seiner Website gestartet (wir berichteten). Zunächst lag der Fokus auf Privatkunden. Für den Ausbau des Vermittlungsgeschäfts und weitere Wachstumsschritte läuft aktuell eine Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform Conda. Zudem konnten die Betreiber einen Großinvestor an Land ziehen. Dieser wolle einen siebenstelligen Betrag in den Marktplatz investieren, hieß es. (rp)