Opel und seine Händler werten das "Opel Oktoberfest" am vergangenen Wochenende als großen Erfolg. Nach Angaben des Rüsselsheimer Autobauers kamen fast 200.000 Besucher zur bundesweiten Markteinführung des überarbeiteten Astra und des neuen Mokka in die speziell dekorierten Verkaufsräume.
Opel-Verkaufsdirektorin Imelda Labbé lobte das Engagement und die Kreativität der Autohäuser. Die Produkte seien "hervorragend" in Szene gesetzt worden. Im Vorfeld hatten die Händler mit einer individualisierbaren Hauszeitung, die in einer Auflage von 20 Millionen Exemplaren verteilt wurde, die Aktion bekannt gemacht und zu den Events mit Modellvorstellungen, Testfahrten und bayerischen Schmankerln eingeladen.
Im Fokus der Besucher stand laut Opel der neue Mokka. Viele Kunden und Fremdfabrikatfahrer hätten die Möglichkeit zur Probefahrt genutzt, so der Hersteller, der mit mehr als 5.000 Testfahrten einen neuen Rekord im Handel verzeichnete. Noch nie seien bei einer Opel-Produkteinführung die zu Probefahrtzwecken bereitgestellten Fahrzeuge so ausgebucht gewesen, hieß es. Bereits 500 Kundenaufträge seien am Einführungstag geschrieben worden – ebenfalls eine neue Bestmarke.
Mokka ist "richtiges Zugpferd"
"Mit dem neuen kompakten SUV haben wir Opel-Händler ein weiteres richtiges Zugpferd im Stall", erklärte der Händlerverbandsvorsitzende Thomas Bieling. Die erste Resonanz sei hervorragend. "Wir können sowohl unseren Kunden ein attraktives Fahrzeug in einem noch sehr jungen und für Opel neuen und wachsenden Segment anbieten und gleichzeitig neue Kunden für die Marke erobern." Laut Opel liegen europaweit über 40.000 Bestellungen für den Mokka vor.
Impulse durch neue Modelle hat der Hersteller bitter nötig. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) brachen die Opel-Neuzulassungen im September um mehr als ein Viertel auf knapp 17.000 Einheiten ein. Kumuliert brachten die Rüsselsheimer 167.945 neue Autos auf die Straße (minus 13,2 Prozent). (rp)
Gerdi Hellmann