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Automesse Paris: Opel scheut Absatzprognose für 2013

28.09.2012 09:58 Uhr
Automesse Paris: Opel scheut Absatzprognose für 2013
Opel-Vertriebsvorstand Alfred Rieck setzt voll auf neue Modelle in boomenden Segmenten.
© Foto: Opel

Der Autobauer ist einer der Verlierer der Absatzkrise in Westeuropa – entsprechend vorsichtig ist der Ausblick. In Rüsselsheim setzt man voll auf neue Modelle in boomenden Segmenten.

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Opel ist einer der großen Verlierer der tobenden Absatzkrise in Westeuropa – entsprechend vorsichtig ist der Ausblick der Rüsselsheimer auf das kommende Jahr. Auf dem Pariser Autosalon wollte Marketingvorstand Alfred Rieck keine Verkaufsprognose für 2013 wagen.

Für das laufende Jahr setzt der Manager vor allem noch auf das kleine SUV Mokka, dass Anfang Oktober auf den Markt kommt. Der Hoffnungsträger soll helfen, die Absatzziele in diesem Jahr zu erreichen: "Wir werden erneut mehr als eine Million Autos verkaufen", betonte Rieck gegenüber der dpa. 2011 hatte Opel rund 1,2 Millionen Fahrzeuge abgesetzt.

2013 soll dann auch der Adam für Rückenwind sorgen. Der Kleinwagen wird in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt und läuft von Januar an in Eisenach vom Band. Das Auto kann seit diesem Donnerstag bestellt werden. Mit dem Stadtflitzer will Opel den Modellen Citroën DS3, Mini oder Fiat 500 Konkurrenz machen. Einen der herausragenden Vorzüge sieht Rieck in der Vielfältigkeit des Adam: "Die erste und wichtigste Idee hinter dem Adam ist, dass er mehr als jedes andere Auto auf dem Markt individualisiert werden kann." Allein für den äußeren Look hätten Kunden mehr als 30.000 Variationsmöglichkeiten.

Für den Mokka, der etwa gegen den Nissan Juke oder den Skoda Yeti konkurrieren soll, lagen der Adam Opel AG Ende August 25.000 Bestellungen vor. Neuere Zahlen will Rieck bisher nicht nennen. "SUV nehmen an Beliebtheit zu. Europa ist nicht gerade ein Markt für große Fahrzeuge. Insofern ist der Mokka genau die richtige Antwort für Europa", sagte er. Die relativ hohen Zahl von Bestellungen noch vor der Markteinführung zeige, dass der Mokka ein Treffer sei.

Cityflitzer geplant

Opel-Chef Thomas Sedran hatte Anfang September den neuen Unternehmensplan "Drive Opel 2022" vorgestellt. Neben Kostensenkungen etwa beim Personal und in der Fertigung sind neue Modelle in zuletzt vernachlässigten Segmenten ein wesentlicher Kern dieses Plans. "Bis 2016 werden wir 23 neue Modelle einführen und drei neue Motorenfamilien", sagte Rieck. Unter anderem will Opel im März 2013 wieder ein Cabrio mit dem Namen Cascada in den Verkauf bringen. Unter dem Adam ist noch ein Kleinstwagen (Citycar) geplant. (dpa)

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