Seat Deutschland forciert die Ausbildung im Markenhandel. So hat das Unternehmen nun sieben Funktionen auf einmal als Branchenabschluss nach den Regeln der Gütegemeinschaft der Verbände VDIK, VDA und ZDK zertifizieren lassen. Das sei ein Novum in der Branche und verdeutliche das Engagement, umfangreiche und wirkungsvolle Ausbildungs- und Weiterbildungsstrukturen für die Mitarbeitenden der Partnerbetriebe zu schaffen, sagte Markus Poser, Leitung Training Aftersales bei Seat Deutschland, laut einer Mitteilung am Freitag.
Zu den zertifizierten Funktionen gehören: "Automobilverkäufer*in", "Automobilverkäufer*in Gebrauchtwagen", "Verkaufsleiter*in", "Serviceleiter*in", "Serviceberater*in", "Teiledienstmitarbeiter*in" und "Serviceassistent*in".
"Es ist wichtig, dass wir einheitliche Standards unter allen Mitbewerbern schaffen. Die Möglichkeit der Zertifizierung hilft uns, dieses Ziel umzusetzen. Deswegen haben wir uns in den vergangenen zwei Jahren auch sehr aktiv dafür eingesetzt, eine möglichst große Anzahl von Funktionen als Branchenabschluss zertifizieren zu lassen", so Poser. Unterstützt wurde der Importeur dabei von der steep GmbH und der Screen Group.
Modulare Ausbildung
Um das Ziel zu erreichen, hat Seat die Ausbildungsstrukturen umfassend überarbeitet: Alle Weiterbildungen basieren nun auf modularen Elementen, die sich in grundlegende und spezifische Module aufteilen. Erstere werden von allen Teilnehmenden durchlaufen, letztere sind abhängig von der Funktion. "Damit vereinfachen wir nicht nur die Strukturen, sondern schaffen auch mehr Austausch und Verständnis für andere Funktionen im Autohaus. Denn durch die neuen Ausbildungsstrukturen arbeiten nun alle enger zusammen", erklärte Poser.
Zusätzlich habe man die Funktionen "Teiledienstleiter*in" und "Werkstattleiter*in" zertifiziert, bei denen es erst im kommenden Jahr einen Branchenabschluss geben werde. "Damit ist das Unternehmen auch schon in diesen Bereichen bestens für die künftige Weiterbildung seiner Mitarbeitenden aufgestellt."