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Landesverband: Bayerische Kfz-Betriebe bieten mehr Ausbildungsplätze

27.06.2012 09:05 Uhr
Klaus-Dieter Breitschwert
Klaus Dieter Breitschwert: "Fast 17.000 Jugendliche werden in Handwerk und Handel ausgebildet."
© Foto: Manuel Eder/AUTOHAUS

Im aktuellen Ausbildungsjahr steigert das weiß-blaue Kfz-Gewerbe die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 9,85 Prozent in den technischen Berufen und über 29 Prozent im kaufmännischen Bereich.

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Das Kraftfahrzeuggewerbe Bayern stellt zehn Prozent mehr Ausbildungsplätze. "Fast 17.000 Jugendliche werden in Handwerk und Handel ausgebildet", sagte der Verbandspräsident und Landesinnungsmeister Klaus Dieter Breitschwert laut Mitteilung vom Mittwoch. Damit werde nahezu jeder siebte Ausbildungsplatz in den über 130 handwerklichen Ausbildungsberufen im Freistaat von Autohäusern und Werkstätten angeboten.

Im Ausbildungsjahr 2011/12 durchlaufen 14.437 Jugendliche eine technische Ausbildung in den bayerischen Kfz-Betrieben, und 1.698 junge Menschen werden zu Automobilkaufleuten ausgebildet. "Im aktuellen Ausbildungsjahr können wir eine Steigerung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge von 9,85 Prozent in den technischen Berufen und sogar über 29 Prozent in den kaufmännischen Bereich vermelden", erläuterte Breitschwert die aktuellen Zahlen der Lehrlingsstatistik des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks.

Während in den alten Bundesländern 45 Prozent der neuen Lehrlinge für den Ausbildungsberuf "Kfz-Mechatroniker" einen Hauptschulabschluss und 47 Prozent einen mittleren Abschuss haben, kommen laut Verband in Bayern 58 Prozent der Auszubildenden aus den Haupt- und 35 Prozent aus den Realschulen. In den neuen Bundesländern kommen nur 18 Prozent der Lehrlinge aus der Hauptschule und bereits 68 Prozent haben einen mittleren Bildungsabschluss.

"Das Kfz-Handwerk wünscht sich weiterhin eine auf die berufliche Bildung ausgerichtete Haupt- und Mittelschule, die auch für die Zukunft den eher praktisch begabten Schülerinnen und Schülern eine gute Basis für den Einstieg in den Berufsweg bieten", sagte Breitschwert. Es sei Aufgabe von Politik und Wirtschaft, den Übergang von Schule in den Beruf reibungslos zu ermöglichen. Niemand dürfe auf der Strecke bleiben. (se)

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