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Minus 42 Prozent in China: Absatzschwund auch bei Porsche

08.04.2025 10:37 Uhr | Lesezeit: 5 min
Porsche Macan (2024)
Kleiner Lichtblick im Absatzgewitter: Der E-Macan kommt an. Vom elektrischen Kompakt-SUV lieferte der mehrheitlich zum VW-Konzern gehörende Sportwagenbauer 23.555 Stück aus.
© Foto: Porsche

Absatzminus bei Porsche: Das China-Geschäft läuft alles andere als rund. Und auch in anderen Märkten kommen die Sport- und Geländewagen der Stuttgarter gerade nicht so gut an.

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Porsche hat unter anderem wegen des kriselnden Geschäfts in China zu Jahresbeginn erneut weniger Sport- und Geländewagen verkauft. Von Januar bis März wurden weltweit 71.470 Fahrzeuge ausgeliefert. Das waren rund acht Prozent weniger als im ersten Quartal 2024, wie der Autohersteller in Stuttgart mitteilte. Bereits im gesamten vergangenen Jahr war der Absatz der Schwaben um drei Prozent auf rund 310.700 Fahrzeuge gesunken.

Geschäft in China bricht ein

In China wurden in den ersten drei Monaten 9.471 Fahrzeuge ausgeliefert - und damit 42 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Wesentlicher Grund dafür sei die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage in dem Land. Porsche-Chef Oliver Blume rechnete zuletzt nicht mit schneller Besserung in der Volksrepublik: Die Veränderungen im Markt seien aus heutiger Sicht langfristig, sagte er bei der Bilanzpressekonferenz im März. Das China-Geschäft bewege sich nur auf der Hälfte des Niveaus, das Porsche einst eingeplant habe.

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In Deutschland und dem Rest Europas zeigten die Verkaufszahlen teils ebenfalls deutlich nach unten. Mit 20.698 Auslieferungen besser lief es in Nordamerika. Das deutliche Plus von 37 Prozent lag demnach aber unter anderem an einem schwachen Vorjahreszeitraum. Damals hatten Verzögerungen bei der Einfuhr die Auslieferung behindert. Ein Plus verzeichnete Porsche auch in Übersee- und Wachstumsmärkten wie Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan oder Korea.

Neuer E-Macan kommt an 

Porsche hatte im vergangenen Jahr mehrere Modellreihen erneuert. Besonders beliebt zu Jahresbeginn war der Kompakt-SUV Macan. Von diesem Modell lieferte der mehrheitlich zum VW-Konzern gehörende Sportwagenbauer 23.555 Stück aus - ein Plus von 14 Prozent. Mehr als die Hälfte entfiel auf die neue vollelektrische Variante. Der Panamera verzeichnete ebenfalls Zuwächse.

Einen deutlichen Verkaufsknick gab es beim bislang auslieferungsstärksten Modell Cayenne. Außerdem gingen unter anderem die Auslieferungen des Klassikers 911 und des vollelektrischen Taycans zurück.

Ungefähr jedes vierte verkaufte Porsche-Fahrzeug war im ersten Quartal ein reiner Stromer. "Der Macan hat sich im ersten Quartal sehr gut entwickelt und trägt mit der vollelektrischen Variante maßgeblich zu unserer gesteigerten Elektrifizierungsquote bei", teilte Vertriebsvorstand Matthias Becker mit. Mit Blick auf das laufende Jahr sagte der Manager: "Porsche verfügt über ein sehr junges und hochattraktives Produktangebot. Die Kundennachfrage bewegt sich weiterhin auf einem soliden Niveau." Man arbeite eng mit den verschiedenen Vertriebsregionen daran, Nachfrage und Angebot in Einklang zu bringen.


Porsche Macan (2024)

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