Das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) bewertet das neue Förderprogramm der Bundesregierung zum Ausbau des Ladenetzes in privaten Wohngebäuden positiv. Dies sei ein begrüßenswerter Anreiz für den weiteren Hochlauf der Elektromobilität, sagte ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn am Dienstag. Dabei werde auch das bidirektionale Laden berücksichtigt.
- Ladestationen mit Solarzellen: Bis zu 10.200 Euro Förderung
- Autohaus Frascoia: Drei Automarken und 1.000 Solarmodule
Wer Ladestationen, Solarstromanlagen und Speicher im Paket komplett neu installiert, kann dafür ab 26. September 2023 eine Förderung beantragen (wir berichteten). Weitere Voraussetzung dafür ist ein bereits vorhandenes oder bestelltes E-Fahrzeug. Laut dem Bundesverkehrsministerium stehen für dieses Programm insgesamt 500 Millionen Euro bereit. Der maximale Förderbetrag beträgt 10.200 Euro.
Peckruhn gab aber zu bedenken, dass man bei Inanspruchnahme des vollen Programms inklusive Fahrzeugkauf mit einem bis zu sechsstelligen Investitionsvolumen rechnen und über die notwendigen Flächen verfügen müsse. "Um die Anreize für das Laden in breite Bevölkerungsschichten zu bringen, wäre es deswegen zielführender, die Einzelkomponenten zu fördern, da es bereits heute Privatpersonen gibt, die schon Teile dieses Pakets haben. So ließe sich die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Transformation hin zur E-Mobilität weiter erhöhen", erklärte er.