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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

10.09.2024 03:07 Uhr | Lesezeit: 3 min
Antonio Curioso
Antonio Curioso
© Foto: Borbet

CO2-Ausstoß von Neuwagen: In Osteuropa am höchsten +++ Borbet Vertriebs GmbH: Wechsel in der Geschäftsführung +++ Caravan Salon Düsseldorf 2024: Viertelmillion Besucher am Rhein +++ Infrastruktur für E-Autos: Die meisten laden bei EnBW +++ Variabler Ventiltrieb: Mehr Effizienz bei der H2-Verbrennung 

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CO2-Ausstoß von Neuwagen: In Osteuropa am höchsten

Osteuropas Neuwagen haben den höchsten CO2-Ausstoß. An der Spitze des Emissions-Rankings liegt die Slowakei mit Emissionen von durchschnittlich 137,6 Gramm pro Kilometer, wie der Branchenverband ACEA auf Basis von Zulassungsdaten aus dem Jahr 2022 ermittelt hat. Ebenfalls oberhalb von 130 Gramm liegen Polen, Tschechien, Bulgarien sowie Estland und Lettland. Auch die übrigen Staaten im Osten der EU liegen über dem Unions-Schnitt von 107,8 Gramm. Das gilt allerdings auch für Deutschland, das mit 113 Gramm im Westen nur von Spanien und Italien überboten wird. Den niedrigsten Durchschnitts-Ausstoß haben die Neuwagen im Nicht-EU-Mitglied Norwegen mit 14,5 Gramm. Die Werte dürften jeweils eng mit den E-Auto-Anteilen zusammenhängen. Beim trotzdem mäßigen Wert in Deutschland spielt der hohe Anteil großer und leistungsstarker Verbrenner eine Rolle.

Borbet Vertriebs GmbH: Wechsel in der Geschäftsführung

Antonio Curioso hat zum 1. September 2024 die Geschäftsführung der Borbet Vertriebs GmbH übernommen. Mit seiner langjährigen internationalen Erfahrung im Aftermarket und Tuning soll er wichtige neue Impulse setzen, teilte der Räderhersteller mit. Durch seine mehrjährige Tätigkeit in den USA werde Curioso die globale Präsenz des Unternehmens im Aftermarket-Segment weiter stärken und ausbauen, hieß es. Curioso soll die Geschäfte mit dem bestehenden Managementteam voranbringen. Dazu gehören Birgit Grebe-Frese und Marcel Frankenstein in der Vertriebsleitung. Grebe-Frese verantwortet dabei die Bereiche OES und im IAM den Export sowie die Kooperationen. Frankenstein ist für den Großhandel, den Reifenhandel und die Marktplätze im E-Commerce zuständig. Zusammen führen sie den Vertrieb an den Standorten Medebach und Neuching, sowohl den Innen- als auch den Außendienst. 

Caravan Salon Düsseldorf 2024: Viertelmillion Besucher am Rhein

Mit mehr als 250.000 Besuchern ist die diesjährige Ausgabe des Caravan Salon in Düsseldorf zu Ende gegangen. Damit lagen die Zahlen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Dem Veranstalter zufolge kamen die Interessierten aus 69 Ländern, an Ausstellern waren 778 Unternehmen vor Ort. Laut Messe Düsseldorf berichtete eine Mehrheit von sehr guten Verkäufen. Im Fokus der Branchen-Schau standen Camper-Vans und Reisemobile, erstmals auch von einem chinesischen Hersteller. Vor allem Überarbeitungen bekannter Modelle gab es bei den Wohnmobilen. Der nächste Caravan Salon Düsseldorf findet im August 2025 statt.

Infrastruktur für E-Autos: Die meisten laden bei EnBW

Der Energiekonzern EnBW dominiert den deutschen Schnelllademarkt. Rund 31 Prozent aller DC-Ladevorgänge werden an einer Säule des Karlsruher Unternehmens absolviert, wie aus dem Lademarkt-Report des E-Mobilitäts-Dienstleisters Elvah hervorgeht. Mit bereits deutlichem Abstand folgen Aral Pulse (10,4 Prozent), Ionity (9,1 Prozent) und EWE Go (7,2 Prozent). Unter den Top Ten finden sich mit Aldi Süd (3,4 Prozent) und Lidl (1,8 Prozent) auch zwei Einzelhandelsunternehmen. Deutlich enger beieinander liegen die Marktanteile der einzelnen Ladesäulenbetreiber beim AC-Laden. Dort führt die Kostal-Tochter Compleo mit 8,8 Prozent vor den Hamburger Energiewerken mit fünf Prozent und EnBW mit 3,9 Prozent. Im weiteren Ranking finden sich unter anderem die Stadtwerke von München, Berlin und Düsseldorf, die vor allem in ihren Heimatregionen aktiv sind. Berücksichtigt wurden für den Report rund 21 Millionen Ladevorgänge im ersten Halbjahr 2024. Nicht eingeflossen sind Daten von Tesla und Shell Recharge

Variabler Ventiltrieb: Mehr Effizienz bei der H2-Verbrennung 

Bis zu fünf Prozent weniger CO2 sollen Nutzfahrzeug-Dieselmotoren dank eines variablen Ventiltriebsystems von Schaeffler ausstoßen. Bei Wasserstoffmotoren erhöht die iFlexAir genannte Technik dem fränkischen Zulieferer zufolge die Effizienz um bis zu 6 Prozent.  Außerdem verspricht das Unternehmen eine deutliche Reduktion der Stickoxid-Rohemissionen. Präsentiert wird die Technik nun auf der IAA Transportation in Hannover (17. bis 22. September)

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