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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

25.01.2023 05:16 Uhr | Lesezeit: 2 min
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
Nutzer von Kia Charge können nun auch vom Bonusprogramm &Charge profitieren.
© Foto: Kia

Bonusprogramm &Charge auch für Kia-Kunden +++ Für Einkaufszentren: IG Metall verlangt Ladesäulen-Pflicht +++ Auch Elektroautos brauchen Umweltplakette +++ Leaseplan: Schadenmanagement nun digital und automatisiert +++ Seltene Erden: Zwei Drittel aus China

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Bonusprogramm &Charge auch für Kia-Kunden

Kunden des Ladenetzwerks Kia Charge können ab sofort auch am Bonusprogramm von &Charge teilnehmen. Über die App von &Charge lassen sich "Kilometer" sammeln, indem man Feedbacks zur öffentlichen Ladestationen erstellt oder bei einem von über 1.500 Partner-Shops online einkauft. Ein &Charge-Kilometer bietet einen Gegenwert von 8 Cent. Kommen genug zusammen, lassen sich diese wiederum in Gutscheine von vier oder 20 Euro wandeln und als solche auf dem Kia-Charge-Konto gutschreiben. Die Kosten für einem Ladevorgang werden so um den entsprechenden Euro-Wert reduziert. (SP-X)

Für Einkaufszentren: IG Metall verlangt Ladesäulen-Pflicht

Die Industriegewerkschaft Metall setzt sich für eine Pflicht von Einkaufszentren ein, Ladesäulen für Elektroautos aufzustellen. "Großparkplätze von Einkaufszentren und an Autobahnen sollten zwingend mit Ladesäulen ausgestattet werden müssen", sagte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Dies solle über das Ordnungsrecht geschehen. Ob das Ziel von 15 Millionen Elektroautos in Deutschland bis zum Jahr 2030 erreicht werde, hänge von der Ladesäulen- und Netzinfrastruktur ab, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende. In der Pflicht stehe vor allem die Energiewirtschaft. "Aber auch die Autoindustrie muss sich am Ausbau beteiligen", fügte Hofmann hinzu. (dpa)

Auch Elektroautos brauchen Umweltplakette

Wer eine Umweltzone durchfahren oder in ihr parken will, braucht eine gültige und sichtbar angebrachte Umweltplakette. Ausnahmen gibt es nur für Motorräder, mobile Maschinen, Geräte, Arbeitsmaschinen und land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen sowie für Oldtimer mit deutscher Zulassung und einem H- bzw. rotem 07-Kennzeichen. An Elektroautos hat der Vorschriftengeber 2007 offenbar noch nicht geglaubt. Werden sie ohne Plakette erwischt, sind grundsätzlich 100 Euro Bußgeld fällig. Wer mit seinem batterieelektrischen Auto (BEV) in einer Umweltzone wohnt oder in eine einfahren will, ist also gut beraten, sich nicht auf den Realitäts- und Gerechtigkeitssinn von Politessen, Ordnungsamt oder Polizei zu verlassen. Ausgegeben werden die Plaketten von den Zulassungsbehörden, den Technischen Überwachungsorganisationen und Werkstätten, die zur Abgasuntersuchung berechtigt sind. Die Kosten liegen zwischen fünf und 20 Euro. (aum)

Leaseplan: Schadenmanagement nun digital und automatisiert

Leaseplan legt bei der Digitalisierung nach: Das neue Schadenmanagement des Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieters gewährleistet einen komplett digitalen und automatisierten Prozess für die Partnerwerkstätten im Unfallreparaturnetz. Karosseriebetriebe und Kunden gleichermaßen sollen von dem zu 100 Prozent papierlosen Prozess ohne Medienbrüche profitieren. Basis ist die digitale Kommunikationsplattform PostMaster von ControlExpert. Darüber erfolgen unter anderem die Übermittlung der Kostenvoranschläge, der Freigabeprozess, die Rechnungsstellung und der Zahlungsausgleich. Von den 280 Leaseplan-Karosseriewerkstätten sind bisher knapp 90 Prozent an die Plattform angeschlossen. (AH)

Seltene Erden: Zwei Drittel aus China

China war 2022 der wichtigste Lieferant für Seltene Erden. Dem Statistischen Bundesamt zufolge kamen zwischen Januar und November 66 Prozent der insgesamt 5.300 eingeführten Tonnen aus dem Reich der Mitte. Zweitwichtigster Lieferant war Österreich mit 21 Prozent Anteil, Estland lag mit sechs Prozent auf Rang drei. Die Menge der importierten Seltenen Erden hat sich gegenüber 2016 zwar fast halbiert, der Wert nahm jedoch nur um rund 14 Prozent ab. Bei Seltene Erden handelt es sich um eine Gruppe von Metallen, die vor allem in der Elektronikindustrie gefragt sind. Anders als der Name nahelegt, sind sie aber keinesfalls selten; einige Seltenerdmetalle sind sogar ausgesprochen häufig in der Erdkruste zu finden. Benötigt werden sie unter anderem für Halbleiter, Plasma-Fernseher, Festplatten und LED-Lampen. Beim E-Auto finden sie sich vor allem in den Permanentmagneten bestimmter E-Motoren. Es gibt allerdings auch Motoren, die ohne Permanentmagnete und Seltenerdmetalle auskommen. (SP-X)

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