Kia Deutschland hat das Jahr 2022 mit Bestwerten beim Absatz und Marktanteil abgeschlossen. Wie der Importeur in Frankfurt am Main mitteilte, wurde die Zahl der Neuzulassungen auf 76.139 gesteigert – 15,6 Prozent mehr als im Jahr davor. Der bisherige Rekord von knapp 70.000 Einheiten stammte aus dem Vor-Corona-Jahr 2019. Der Marktanteil, der 2021 mit 2,5 Prozent seinen bisher höchsten Wert erreicht hatte, kletterte weiter auf 2,9 Prozent.
Die südkoreanische Marke sei "in puncto Zukunftsmobilität auf dem richtigen Weg", sagte Jong Kook Lee, CEO und Präsident von Kia Deutschland. Der Manager verwies auf einen Marktanteil bei aufladbaren Fahrzeugen – Elektroautos und Plug-in-Hybriden – von rund 3,8 Prozent. Steckermodelle hätten 2022 mehr als 41 Prozent des Kia-Absatzes ausgemacht. Zum Vergleich: Im deutschen Gesamtmarkt waren es nur gut 32 Prozent.
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"Die Elektromobilität hat bei Kia viele Facetten, das macht das Angebot unserer Marke für unterschiedlichste Kunden so attraktiv", betonte Jong Kook Lee. Von den 22 angebotenen Modellen und Modellvarianten würden bereits mehr als die Hälfte über einen voll- oder teilelektrischen Antrieb verfügen. Vier reine Elektroautos, fünf Plug-in-Hybride und drei Vollhybride würden die E-Palette hierzulande bilden.
Wie schon in den Vorjahren war der Ceed das meistverkaufte Kia-Modell 2022. Die kompakte Modellfamilie kam auf rund 25.800 Einheiten. Auf Platz zwei folgte der Sportage mit 18.300 Fahrzeugen. Komplettiert wurden die Top 5 durch Niro (9.200 Stück), Picanto (6.100) und dem Elektroauto EV6 (4.700).
Kia hatte den Vertrieb 1993 im deutschen Markt gestartet. Vor allem seit 2010 wächst die Tochter des südkoreanischen Autokonzerns dynamisch, seitdem wurde der Absatz mehr als verdoppelt. Zum 30-jährigen Jubiläum will die Marke an diesen Erfolg anknüpfen – trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen. Jong Kook Lee: "Mit unserer vielfältigen Modellpalette sind wir dafür bestens gerüstet. Zumal sie im Herbst noch durch den mit Spannung erwarteten SUV EV9, das zweite Kia-Modell auf der Elektroplattform E-GMP, erweitert wird."