Die EU-Kommission hat Daimler und Rolls-Royce grünes Licht für die Übernahme des Motorenherstellers Tognum gegeben. Auch künftig gebe es genügend Konkurrenten für das neue Unternehmen, so dass der Wettbewerb gesichert sei, teilte die Brüsseler Kartellbehörde am Montag nach einer Prüfung des Falls mit. Dazu zählt die Kommission Konzerne wie Caterpillar, General Electric und den Lastwagen- und Maschinenbauer MAN. Die obersten Wettbewerbshüter Europas hatten insbesondere den Markt für Dieselmotoren für Schiffe, Aggregate für die Energieerzeugung sowie Kraftstoff-Einspritzsysteme unter die Lupe genommen. Daimler und Rolls-Royce wollen das Friedrichshafener Unternehmen zum weltweiten Marktführer für Industriemotoren weiterentwickeln.
Leoni hat seine Prognose für das laufende Jahr nach einem guten zweiten Quartal erneut angehoben. Der Nürnberger Kabel- und Bordnetzspezialist erwartet nach Angaben vom Montag nun einen Konzernumsatz von rund 3,6 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 230 Millionen Euro. Zuletzt war Leoni von einem Erlös in Höhe von circa 3,4 Milliarden Euro und einem EBIT von rund 210 Millionen Euro ausgegangen. Als Grund nannte das Unternehmen die gute Nachfrage. Auch für das zweite Halbjahr seien die Aussicht gut.
Honda wird weltweit rund 200 000 Autos wegen defekter Motorteile in die Werkstätten zurückrufen. Dies kündigte das Unternehmen am Montag in Tokio an. Betroffen seien im Heimatmarkt rund 50.000 Wagen der Modelle Stream, Civic und Crossroad, die zwischen August 2008 und Juli 2010 hergestellt wurden. Zudem sollen etwa 150.000 Autos außerhalb Japans zurückgeholt werden – darunter 100.000 in Südamerika und 6.800 in Europa. Bei den Fahrzeugen müssen Teile ersetzt werden, die Probleme mit der Motorkühlung verursachen können. Nach Angaben des Unternehmens könnte im schlimmsten Fall der Motor ausfallen.
ZF will sein Geschäft mit Getrieben für Windkraftanlagen massiv ausbauen. Wie die ZF Friedrichshafen AG am Montag mitteilte, will man den belgischen Windkraftspezialisten Hansen für rund 500 Millionen Euro übernehmen. Das Management der an der Londoner Börse notierten Hansen Transmissions International NV sowie die Großaktionäre haben bereits Zustimmung signalisiert. Sollte das Angebot angenommen werden, gehört ZF nach eigenen Angaben zu den drei größten Windkraftgetriebeproduzenten in Europa.
Die neueste Erweiterung des Loco-Soft Dealer Management Systems berücksichtigt die aktuellen Forderungen des Bundesdatenschutzgesetzes, nach dem eine Zustimmung des Kunden (Opt-in) für die Verwendung von personenbezogenen Daten zu Werbezwecken vorgeschrieben ist. Wie der IT-Dienstleister am Montag mitteilte, wurde mit dem neuen Update die Eingabemöglichkeit bei den Kundenkontakten entsprechend erweitert. Zudem werde die Datenschutzhistorie des Kunden im System dokumentiert. (dpa/se)