Audi startet Pop-up-Store im "Bikini Berlin"
Audi setzt sich für sechs Monate mit einem Pop-up-Store in der "Concept Mall Bikini Berlin" in Szene. Wie der Ingolstädter Autobauer mitteilte, werden in einem individuell gestalteten Kubus in Alu-Leichtbau-Optik bis Mitte August exklusive Lifestyle-Produkte aus der Sport-Kollektion vorgestellt. Hinter "Bikini Berlin" steckt ein neues Shoppingkonzept: Seit vergangenem Jahr haben sich in direkter Nähe zum Kurfürstendamm Designer und kreative Köpfe angesiedelt, die mit ihren Ideen den Einzelhandel neu interpretieren wollen. (se)
Volvo testet neuen "AutoPilot" für Pkw
Ein neues System für selbstfahrende Pkw von Volvo soll selbst komplizierte Situationen im Straßenverkehr auch in der Stadt und im dichten Verkehr meistern. Es arbeitet mit einem Netzwerk von Radar- und Laser-Sensoren sowie Kameras und satellitengestützter Positionsbestimmung. Beim dem Ausfall eines Systemelements springt ein redundantes Ersatz-System ein und stellt sicher, dass das System weiterhin sicher funktioniert. Bereits 2017 sollen in Göteborg 100 Fahrzeuge mit dem "AutoPilot" auf ausgewählten Straßen unterwegs sein. (mid/ts)
Wert gefälschter Autoteile aus China wird sich bis 2019 verdoppeln
Vor dem Hintergrund des wachsenden Autoabsatzes in China wird sich auch der Markt für gefälschte Ersatzteile mit einem derzeitigen Volumen von rund 40 Milliarden US Dollar bis 2019 verdoppeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des britischen Marktforschers Ipsos Business Consulting. Klaus Paur, Global Head of Ipsos Automotive: "In dem Maße, wie sich das Wachstum des Absatzes in China fortsetzt, bietet auch das Aftersales-Geschäft eine enorme Verdienstquelle. Es wird zur großen Herausforderung für Hersteller werden, diesen Teil des Marktes vor Fälschungen zu schützen." Nach Expertenschätzung wird der chinesische Automarkt in den nächsten fünf Jahren um rund 20 Prozent jährlich wachsen. Damit werden Wartungen und Reparaturen in den nächsten Jahren ebenfalls deutlich zunehmen. Die Investitionen ausländischer Hersteller zur Ersatzteilproduktion decken aber nur rund ein Drittel des Bedarfs ab. (dpp-AutoReporter)
Daimler ruft in den USA fast 150.000 Autos zurück
Der Autobauer Daimler muss in den USA knapp 150.000 Autos zurückrufen. Das sagte ein Sprecher am Montag in Stuttgart auf Anfrage und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Ihm zufolge handelt es sich um dasselbe Problem, das bereits bei einem Rückruf in Deutschland und China aufgetreten war (wir berichteten). Insgesamt hatten die Schwaben dabei gut 150.000 Autos zurück in die Werkstatt beordert. Demnach besteht die Gefahr, dass sich eine Dichtung löst und in den Motorraum gelangt. Im schlimmsten Fall könnte es dadurch zu einem Brand kommen. Betroffen sind dem Sprecher zufolge Fahrzeuge der E- und CLS-Klasse von Mercedes, die zwischen 2012 und 2014 hergestellt wurden. (dpa)
Total-Chef erwartet bald wieder steigende Ölpreise
Die Zeit niedriger Ölpreise könnte nach Einschätzung des französischen Konzerns Total schon bald wieder zu Ende sein. "Ich würde sagen, dass sie mindestens bis zum Sommer niedrig bleiben und längerfristig wieder steigen werden", sagte Unternehmenschef Patrick Pouyanné der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag). Die Ölfelder würden nach und nach leer gepumpt, so dass die globale Förderung jährlich um drei bis vier Prozent falle. Solange keine neuen Felder erschlossen würden, verknappe sich das Angebot von allein und treibe zwangsläufig die Preise nach oben, zumal es dann noch auf eine steigende Nachfrage aus den Wachstumsländern treffe. (dpa)