Der hessische Kfz-Präsident Jürgen Karpinski sieht noch keine Besserung im Automobilhandel. "Die Lage bleibt massiv angespannt", sagte Karpinski am Montag in Wiesbaden. Auch wenn der Auftragsstau im Dezember mit einem zweistelligen Plus größer geworden sei, würden die Halbleiter-Krise und die unterbrochenen Lieferketten das Geschäft in den Autohäusern weiterhin stark belasten. Fortschritte seien erst im zweiten Halbjahr denkbar.
In Hessen wurden 2021 laut KBA-Länderstatistik 276.989 Pkw-Neuzulassungen registriert – ein Rückgang um 7,2 Prozent. Verbrenner bilanzierten zweistellige Minuszahlen: Insgesamt waren es 115.475 Benziner (Vorjahr: 148.592) und 53.809 (85.469) Diesel. "Einzige Lichtblicke" waren reine Elektro-Pkw, deren Anzahl sich gegenüber 2020 mehr als verdoppelte (33.727 Einheiten / plus 117,6 Prozent). Hinzu kamen 32.006 Plug-in-Hybride (plus 80,5 Prozent).