Gelungener Start für Deutschlands größten Automarkt: Nach aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im ersten Quartal 2016 im Freistaat 185.912 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu zugelassen, sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Pkw-Neuzulassungen stiegen um 7,1 Prozent auf 160.329 Fahrzeuge.
"Der Kfz-Markt profitiert von guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und schlechten Kapitalanlagerenditen. Auch führt die Langlebigkeit der aktuellen neuen oder jungen Fahrzeuge zu günstigen Fahrzeugkosten in der Gesamtbetrachtung", sagte der Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern, Klaus Dieter Breitschwert, am Donnerstag laut Mitteilung. "Wir haben derzeit ein gutes Klima für sichere und hochwertige Fahrzeuge, so dass die Lust auf individuelle Mobilität in Deutschland gerade neu entdeckt wird." Dies zeige sich auch im Monat April, in dem die Pkw-Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat in Bayern um 8,6 Prozent auf 62.678 Einheiten stiegen.
Alternative Antriebe legten im ersten Quartal überproportional zu. Neben 71.237 Benzinern (plus 8,7 Prozent) und 86.082 Dieseln (plus 5,2 Prozent) kamen 3.010 Fahrzeuge mit anderen Kraftstoffarten wie Gas, Elektro, Hybrid (plus 30,9 Prozent) auf die Straße. Der Anteil der neu zugelassenen Diesel lag bei 54 Prozent, der Anteil der Benziner bei 44 Prozent. Bei den sonstigen Kraftstoffarten war die Hybridtechnik mit 2.244 Fahrzeugen am stärksten vertreten. Der Zuwachs gegenüber 2015 lag hier bei 53,4 Prozent.
Auch die Besitzumschreibungen von Kfz stiegen im Vergleich zum Vorjahr, und zwar um 2,1 Prozent auf 324.022. Die Halterwechsel der Pkw legten dabei insgesamt um 2,2 Prozent auf 282.433 zu, darunter Benziner um 0,7 Prozent und Diesel-Pkw um 4,8 Prozent. (AH)