Kinder haben einen immer größeren Einfluss bei der Wahl des Familienautos. In 64 Prozent der Haushalte mit Töchtern oder Söhnen zwischen 10 und 16 Jahren redet der Nachwuchs mit, wenn es um den Kauf eines neuen Wagens geht, wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Puls ergeben hat. Vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei 51 Prozent.
Zu den Gründen zählt nach Einschätzung der Marktforscher nicht zuletzt, dass die Coronakrise die Rolle des Autos als familiäres Urlaubsfahrzeug gestärkt hat. Hinzu kommt, dass sich Kinder heute über soziale Netzwerke besser und intensiver über die Modellauswahl informieren können. Besonders großes Gewicht hat die Stimme des Nachwuchses bei Familien mit unter-30-Jährigen Eltern; dort reden in 95 Prozent der Fälle die Kinder mit.
Generell entscheiden die kleinsten Familienmitglieder vor allem bei der Wahl des Modells und der Ausstattung mit (je 42 Prozent). Zur Farbe werden bei 29 Prozent der Familien die Kinder befragt, zum Motor spielt ihre Meinung nur bei 17 Prozent eine Rolle. (SP-X)