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Jeep-Händlerverband: Ambitionierte Verkaufsziele erfordern harte Arbeit

05.12.2016 16:34 Uhr
In der Jeep-Organisation stehen die Zeichen auf Wachstum. Dafür sorgt maßgeblich der Partnerverband, der mit starker Stimme die Händlerinteressen vertritt – künftig auch die der Alfa Romeo-Betriebe.
© Foto: Alfa Romeo & Jeep Händlerverband

Bei der Jahreshauptversammlung des Jeep-Händlerverbands wurde deutlich, dass es zur Erreichung der Absatzziele für 2017 noch ein weiter Weg ist. Der Verband will jetzt aber auch die Interessen der Alfa Romeo-Partner vertreten.

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Von Doris Plate

Bei Jeep gibt es noch viel zu tun. Ende August schrieb der Jeep-Händlerverband einen 23-seitigen Brief an die Verantwortlichen der FCA Germany AG, in dem Handlungsnotwendigkeiten für ein erfolgreiches Miteinander und eine wachstumsorientierte Marktbearbeitung aufgezeigt wurden. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Organisation am 1. Dezember in Frankfurt wurde über erste Fortschritte berichtet.

Wie Verbandspräsident Peter Jakob mitteilte, ist es zum Beispiel gelungen, Rechtssicherheit beim Vertriebsprogramm zu erreichen. Sollte irgendetwas der Bonuszahlung entgegenstehen, wird der Händler, bevor es zu einer Rückforderung kommt, darüber informiert, wie er dies verhindern kann. Außerdem gibt es eine pauschale Auszahlung des Qualitätsbonus, bis die Parameter für die Gewährung zwischen Händlerverband und Importeur geklärt sind. Insgesamt seien 50 priorisierte Punkte in einem ersten zweitägigen Workshop gemeinsam mit der FCA Germany AG besprochen worden, teilte Adrian Glöckner, Vorstand und Sprecher des Arbeitskreises Strategie, Vertrieb & Marketing mit. Weitere Arbeitstreffen seien geplant.

Giorgio Gorelli, CEO der FCA Germany AG, sprach auf der Versammlung über die ambitionierten Verkaufsziele für das kommende Jahr und betonte die Chancen, die sich den Händlern mit den neuen Modellen Jeep Compass und Alfa Romeo Stelvio im Jahr 2017 bieten werden. Gleichzeitig habe er er die Händlerschaft aufgefordert, weiterhin die Stimme zu erheben, wenn Optimierungsbedarf bestehe. Wenn Händler und Hersteller mit den neuen Modellen gemeinsame Erfolge erreichen wollen, müsse von allen Seiten hart gearbeitet werden, hieß es.

Wie hoch das Verkaufsziel von Jeep genau sein wird, wurde nicht bekannt. Gerüchten zufolge plant FCA im nächsten Jahr für die Geländewagenmarke 30.000 Verkäufe. Zum Vergleich: Per Ende November 2016 waren es 12.551 Einheiten.

Interessen gebündelt

Der Jeep-Händlerverband will in Zukunft mit dem Importeur auch Alfa Romeo-Themen besprechen. Nach Angaben der Organisation, die sich nach einer Satzungsänderung nun Alfa Romeo & Jeep-Händlerverband nennt, vertreiben mehr als die Hälfte aller Jeep-Händler mittlerweile auch Alfa Romeo. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung hätten sich im Rahmen einer Umfrage viele Alfa Romeo-Händler für die Bündelung der Interessenvertretungen durch den Jeep-Händlerverband ausgesprochen. Die Satzungsänderung wurde denn auch einstimmig beschlossen.

Der Verband der Fiat Konzern- Händler und -Servicebetriebe Deutschlands geht aber weiterhin ebenfalls davon aus, dass er die Alfa Romeo-Händler vertritt, wie dessen Vorsitzender Wilfried Blöbaum mitteilte. Über die künftige Ausrichtung will dieser Zusammenschluss auf einer Delegiertenversammlung Anfang nächsten Jahres entscheiden.


Jeep-Händlerverband - JHV 2016

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KOMMENTARE


Huckleberry

05.12.2016 - 18:05 Uhr

Tja, und da hab ich mir mühsam BWL und höhere Mathematik beigebracht - dabei kann es so einfach sein - schwubs werden aus 14000 EH 2016 mal schnell 30.000 EH im Jahr 2017. Warum nicht, ist doch ganz einfach im heutigen Marktumfeld die eigene Leistung zu verdoppeln. Während ich das schreibe kommen mir doch Zweifel. Verdoppeln? Aber sicherlich haben die Strategen in der Konzernzentrale schon einen Masterplan dafür in der Schublade. Sind doch alles echte Könner und auch schon seit über 2 Jahren bei der Marke. Was soll da schon schiefgehen.....


Tom

06.12.2016 - 20:39 Uhr

Zulassungen in 2017 verdoppeln mit weniger Händlern, Spitze. Der Masterplan heißt GRÖSSENWAHN auf Kosten der Marke, der Zukunft der Marke, der Händler und und und. Das die Jungs aus Frankfurt Marken kaputt bekommen haben Sie bewiesen: siehe Chrysler, siehe Lancia, siehe Alfa und Jeep als nächstes ...


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