Im Zuge des Insolvenzverfahrens der niederländischen Mehrmarkengruppe Kroymans gibt es nun zwei weitere Opfer in Berlin: Zwei der vier Kroymans-Standorte, Spandau und Oberlandstraße, mussten zum 31. August ihre Pforten schließen. "Es gab zwar kurzzeitig Verhandlungen mit einem möglichen Investor, allerdings ist dieser wieder abgesprungen", sagte Insolvenzverwalter Winfrid Andres gegenüber AUTOHAUS Online. Momentan gebe es keine ernsthaften Interessenten für die beiden Standorte, aber es werde weiter Ausschau gehalten. Die Autohäuser wurden laut Andres im Jahr 2007 und 2008 mit einem enormen finanziellen Aufwand errichtet. In Krisenzeiten wie diesen sei es sehr schwierig, einen Investor zu finden, der bereit sei, die hohen Mietkosten zu tragen, so Andres. Insgesamt waren an den beiden Standorten 80 Mitarbeiter beschäftigt. Entspannter gestaltet sich die Lage für die beiden anderen Berliner Häuser in der Buschkrug- und in der Goerzalle. Hierfür gebe es mehrere Interessenten. Namen nannte der Insolvenzverwalter nicht. (ok)
Insolvenz: Aus für zwei Kroymans-Standorte in Berlin

Im Zuge des Insolvenzverfahrens der Mehrmarkengruppe Kroymans mussten die beiden Standorte Spandau und Oberlandstraße am 31. August ihre Pforten schließen. Insgesamt verloren 80 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz.