Für die Berliner Betriebe der insolventen Kroymans-Gruppe in der Buschkrug- und der Goerzallee gibt es keine Zukunft. Dies bestätigte der Insolvenzverwalter Winfrid Andres am Mittwoch gegenüber AUTOHAUS Online. Beide Betriebe würden zum 30. September geschlossen, die rund 90 Mitarbeiter freigestellt. Bereits am 31. August mussten die Berliner Kroymans-Standorte in Spandau und an der Oberlandstraße ihre Pforten schließen (wir berichteten). Damals hieß es noch, für die Betriebe in der Buschkrug- und in der Goerzallee gebe es mehrere Kaufinteressenten. Die Chancen für einen Verkauf des Hauses in der Buschkrugallee an die AVAG Holding hätten nicht schlecht gestanden, zitiert der "Tagesspiegel" am Mittwoch einen Kroymans-Abteilungsleiter. Ein Pachtvertrag sei sogar schon unterschrieben worden. Der Insolvenzverwalter habe aber offenbar die Kosten der Betriebsübernahme drücken wollen und sich verpokert, hieß es. Andres wies diesen Vorwurf im Gespräch mit AUTOHAUS Online zurück. Er habe mit einer "ganzen Reihe von Kaufinteressenten" verhandelt, man sei jedoch zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen. Zu den Details der Gespräche wollte sich der Insolvenzverwalter nicht äußern. (se)
Insolvenz: Aus für Berliner Kroymans-Häuser
Die Standorte in der Buschkrug- und der Goerzallee werden zum 30. September geschlossen. Zuvor waren Verhandlungen des Insolvenzverwalters mit Kaufinteressenten gescheitert. Betroffen sind rund 90 Mitarbieter.
Kurt Bruts
Heinz Reitzel
S.Zöcklein