Automarkt im April: Im freien Fall
Das Coronavirus schlägt auf die Pkw-Neuzulassungen durch. Der April bescherte der Branche ein Minus von über 60 Prozent. Das Kfz-Gewerbe hofft auf schnelles Handeln der Politik.
Der deutsche Neuwagenmarkt ist im April eingebrochen. 120.840 Pkw-Neuzulassungen entsprechen laut KBA einem Rückgang von 61,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Grund waren vor allem die durch die Corona-Krise bedingten Schließungen von Autohäusern und Zulassungsstellen. In dem von Pandemie-Schutzmaßnahmen geprägten Berichtsmonat wurden 58 Prozent der Neuwagen gewerblich zugelassen, wie die Flensburger Behörde am Mittwoch weiter mitteilte. Das entsprach einem Rückgang um 63,2 Prozent. Der Anteil der privaten Käufer lag bei 41,9 Prozent (minus 57,8 Prozent).
Mit dem Rücken zur Wand
Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sprach von desaströsen Zahlen. Die Rückgänge seien "für die deutsche Leitbranche eine Katastrophe", erklärte Verbandspräsident Jürgen Karpinski in Bonn. Nach fünf Wochen Corona-Lockdown stehe der Autohandel mit dem Rücken zur Wand. Kumuliert liegt der Markt bei 822.202…
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