Umzug in Dortmund: Die Hülpert Unternehmensgruppe hat zum 1. September 2016 das Skoda-Autohaus am Dortmunder Westfalendamm übernommen und in ihren Betrieb am Phoenixsee integriert. Laut einer Unternehmensmitteilung vom Donnerstag erhalten die 16 Beschäftigten und zwei Auszubildenden damit auch in Zukunft langfristige Job-Perspektiven.
Die bisherige Betreiberin, die SBB Dortmund GmbH, deren Kerngeschäft in der Bewirtschaftung von Parkraum und Immobilien besteht, kommt mit der Beendigung des Autogeschäfts einer Forderung der Kommunalaufsicht der Bezirksregierung Arnsberg nach. "Nach rund 50 Jahren bedauern wir den Ausstieg aus dem Autogeschäft, das bis heute sehr erfolgreich verläuft", erklärt SBB-Geschäftsführer Simon Kinz. Die Übergangsphase sei "harmonisch und konstruktiv" gewesen.
"Wir haben uns natürlich gefreut, dass man an uns herangetreten ist", sagte Hülpert-Geschäftsführer Michael Sprenger. "Dadurch können wir unsere Unternehmensgruppe sinnvoll ergänzen, während das bisherige SBB-Autohaus sicherlich von den Synergien bei Hülpert profitieren wird."
Umbau für 1,8 Millionen Euro
Früher befand sich am Phoenixsee ein Audi-Handelsbetrieb, den Hülpert mit einer Investition von 1,8 Millionen Euro zum Skoda-Zentrum Dortmund Süd umgebaut hat. Der bereits existierende VW-Service steht auch künftig zur Verfügung. Insgesamt werden hier nun 30 Mitarbeiter tätig sein. Für das erste Geschäftsjahr erwartet Sprenger, dass mindestens jeweils 300 bis 400 Neu- und Gebrauchtwagen verkauft werden. "Was Skoda angeht, haben wir jetzt mit drei Standorten an der Hannöverschen Straße, am Phoenixsee und in Bergkamen eine sehr gute Präsenz in der Region", so der Autohaus-Manager.
Aktuell beschäftigt Hülpert rund 870 Mitarbeiter an vierzehn Betriebsstätten in Dortmund, Unna, Soest, Bergkamen und Recklinghausen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gruppe etwa 14.500 Verkäufe und rund 395 Millionen Euro Umsatz. Damit gehört Hülpert zu den Top-Automobil-Handelsunternehmen in Deutschland. (se)