Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) hat eine Erfolgsbilanz für den diesjährigen Geislinger "Automobilsommer" gezogen. "Mit elf Einzelveranstaltungen, 15 Fachreferaten, mehreren Podiumsdiskussionen sowie mit mehr als 30 beteiligten Unternehmen, rund 20 Automarken und etwa 200 Ausstellungsfahrzeugen war es der bislang umfangreichste Automobilsommer am Hochschulstandort Geislingen", erklärte Prof. Stefan Reindl laut einer Mitteilung. Über 16.000 Besucher habe das Organisationsteam an den neun Tagen gezählt.
Vom 10. bis 18. Juni 2015 hatte das IFA zusammen mit 70 Studierenden erneut ein beeindruckendes Sommerprogramm an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) auf die Beine gestellt. Neben neuen Modellen rückten in diesem Jahr verstärkt Fahrzeugkonzepte mit batterieelektrischem oder hybridisiertem Antrieb sowie Mobilitätssysteme in den Mittelpunkt. Das Thema "Nachhaltige Mobilität" wurde beispielsweise im Rahmen der "Profi Runde" mit Vertretern von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ausführlich beleuchtet.
Großen Anklang fand laut Reindl der Odelo-Tag, der einen Blick in ein Zuliefererunternehmen und Geislingens zweitgrößten Arbeitgeber zuließ. Das traf auch auf das "Werkstattforum", das Do-it-Yourself-Möglichkeiten zur Wartung und Instandhaltung aufzeigte, sowie das "Forum Recht" zu den Fallstricken des Pkw-An- und Verkaufs zu. Zum Abschluss zeigte der neue Deutschland-Chef von Porsche, Jens Puttfarcken, die Vertriebsstrategien des Sportwagenherstellers auf.
Publikumsmagnet war aber – wie in den vergangenen Jahren – die Autoshow. Am Wochenende des 13. und 14. Juni präsentierten zum 13. Mal regionale Händler das Produktprogramm von 20 Fabrikaten mit Shows und Events. Nach Angaben von IFA-Projektleiter Benedikt Maier führten die teilnehmenden Autohäuser mehr als 200 Probefahrten durch und konnten über 1.500 Kunden-Leads gewinnen. (rp)